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Rezension zu
Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet

Saving Grace. Bis dein Tod uns scheidet

Von: fraeulein_lovingbooks
28.12.2016

Inhalt Grace und Jack Angel sind das perfekte Paar. Die dreiunddreißigjährige Grace ist warmherzig, liebevoll, bildhübsch. Jack sieht gut aus, ist charmant und kämpft als renommierter Anwalt für die Rechte misshandelter Frauen. Aber sollte man Perfektion jemals trauen? Warum zum Beispiel kann Grace auf Dinnerpartys so viel essen und nimmt doch niemals zu? Warum umgibt ein hoher Zaun Jacks und Graces wunderschönes Haus? Doch wenn man Grace danach fragen möchte, stellt man fest, dass sie nie allein ist. Denn Jack ist immer – wirklich immer – an ihrer Seite … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Ich möchte dem Klappentext nichts hinzufügen, weil dieser einen guten Einblick in die Story gibt und ich nur unnötig spoilern würde. Jack ist ein gutgekleidetes Monster, der nach außen wie ein Traumtyp wirkt. Sein Job als Rechtsanwalt für misshandelte Frauen, ist seine beste Tarnung. Aber eigentlich braucht er keine große Tarnung – seine Gewalt ist keine körperliche. Aber als psychische Gewalt möchte ich es auch nciht unbedingt betiteln – er demütigt sie nicht mit Worten, sondern eher mit seinem Verhalten und seinen Handlungen. Er schottet sie nicht ab, lässt sie nur nicht alleine in die Öffentlichkeit. Im Haus darf sie sich nur unter seiner Aufsicht bewegen, aber die meiste Zeit verbringt sie in einem Zimmer. Sexuelle Aktivitäten zwischen den beiden gibt es nicht, auch wenn Grace es sich wünscht. Grace ist eine junge Frau, die sich in eine Ilusion verliebt hat. Jack ist nicht der Mann, für den ihn alle halten. In den Flitterwochen merkt sie, wen sie geheiratet hat. Ein Monster, das es ihre jüngere Schwester abgesehen hat. Millie hat das Down-Syndrom und er möchte einfach nur ihre Angst spüren, wenn sie bei ihnen lebt und er sie nach Lust und Laune in den Keller sperren kann. Grace versucht alles, Fluchtversuche und auch das Spiel der perfekten Hausfrau. Ich habe sie für diese Ausdauer bewundert, ich weiß nicht, ob ich es ausgehalten hätte. Der Schreibstil ist leicht verständlich und schlicht gehalten, sodass man die Geschichte zügig lesen kann. Was man als Leser auf jeden Fall tun wird – Grace Geschichte, die aus ihrer Sicht erzählt wird, packt einen von der ersten Seite an. Der Erzählstil der Autorin ist überragend und kommt locker an die Bücher von Nora Roberts ran, die in diesem Genre veröffentlicht wurden. Die einzelnen Episoden aus dem gemeinsamen Leben von Grace und Jack werden in Vergangenheit und Gegenwart unterteilt, was mir sehr gut gefallen hat. Es gab ein ausgewogenes Verhältnis und man hatte nie das Gefühl etwas verpasst zu haben. Gestartet wird die Geschichte mit der Gegenwart und geht über in die Vergangenheit. Man erfährt viel über den Beginn ihrer Beziehung und erlebt auch den Umschwung sehr intensiv mit. B.A. Paris hat es wirklich geschafft mir ab und zu Gänsehaut zu bescheren – was noch nie in meinem „Leseleben“ passiert ist. Es ist die unterschwellige Gefahr, die mich so unglaublich tief berührt hat. Hut ab, ein gelungener Debütroman. Auch das Cover konnte mich begeistern – eines der schönsten, die es in diesem Genre gibt. Ich wollte dieses Buch beim Lesen nicht aus den Händen legen und hätte es am liebsten an einem Abend durchgelesen – konnte ich nur leider nicht. Während der nicht-lese-Zeit habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht, wie es mit Grace weitergeht und ob sie es wirklich schafft zu entkommen. Wird sie dabei möglicherweise gefasst und landet im Gefängnis oder schafft sie es als Opfer darzustehen? Wie geht es mit Jack weiter? Was passiert mit Millie? Oder stirbt Grace? Der Psychothriller hat mich von der ersten Seite an packen können. Dieses Gefühl „Ich-bekomme-nicht-genug-von-der-Story“ hatte ich schon etwas länger nicht mehr bei diesem Genre und ich freue mich schon sehr auf weitere Romane von der Autorin. Für meinen Geschmack hätte das Buch auch noch 300 Seiten mehr haben können – mich würde es sehr interessieren, wie es mit Grace und Millie weitergeht und ob man Jack „seinen“ Plan wirklich abkauft… Ich habe nur einen winzig kleinen Kritikpunkt bezüglich dem Ende der Geschichte: So ganz konnte ich Grace die Umstände nicht abkaufen, weil ich nicht vermute, das Jack so blind geworden ist, als er seinen Fall verloren hat. Gegen Ende schafft es Esther aber, das man es selbst als Leser glaubt. Aber das ist „meckern“ auf hohem Niveau. Klare Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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