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Rezension zu
Federgrab

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein düsterer norwegischer Thriller

Von: die.buecherdiebin
18.12.2016

Eine 17-jährige wird tot im Wald aufgefunden. Sie liegt nackt auf einem Bett aus Federn, umrahmt von einem Pentagram aus Kerzen und einer weißen Blume zwischen den Lippen. Wie schon in "Engelskalt" ermitteln wieder Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger. Kurz nachdem sie die Ermittlungen aufgenommen haben, wird ihnen ein Video aus dem Darknet zugespielt, das verstörende Aufnahmen des Mädchens in seiner Gefangenschaft vor der Ermordung zeigt. "Federgrab" ist ein typischer skandinavischer Thriller mit einer düsteren Atmosphäre (wozu die frühe Dunkelheit und Kälte in Norwegen im Oktober sicher auch beiträgt) und zwei problembeladenen Ermittlern. Holger Munch: Kettenraucher, übergewichtig und geschieden und seine junge Kollegin Mia Krüger: alkohol- und tablettenabhängig, depressiv und suizidgefährdet. Mia hätte ich zwar manchmal gerne geschüttelt, aber trotz allem sind mir beide sympathisch. Das komplette Ermittlerteam ist ziemlich groß und es gibt auch noch einige andere Protagonisten, doch trotz dieser vielen Personen und verschiedenen Handlungssträngen, fand ich die Geschichte nicht verwirrend. Der Schreibstil ist mitreißend und das Buch flüssig zu lesen. Das ist natürlich auch dem ständig wachsenden Spannungsbogen zu verdanken. Alles in allem ein solider norwegischer Thriller, der mich gut unterhalten hat.

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