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Rezension zu
Diese eine Woche im November

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine rührende Liebesgeschichte

Von: Matalina85 aus Oldenburg
25.02.2014

Aufmachung des Buches: Es ist nicht das typische Touristik-Venedig abgebildet, sondern es wirkt eher kühl. Da die Geschichte im November spielt, passt es dazu. Die Frau auf dem Bild wirkt ebenfalls kühl. Anhand des Covers hätte ich nicht damit gerechnet, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und schon gar nicht um eine Liebesgeschichte. Hieran sieht man mal wieder wie sehr ein Cover doch täuschen kann. Das Cover ist übrigens ein Schutzumschlag. Meine Meinung: Struktur: Die Kapitel sind schön kurz, man kann jederzeit unterbrechen und wieder einsteigen. Meistens wird nach einem Kapitel der Handlungsort geändert. Es gibt viele verschiedene Handlungsorte, aber dennoch ist es gut zu verstehen. Story: Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte in Venedig und zugleich ein kleiner Krimi. Ich bin eigentlich kein Fan von Krimis, aber so wie dieser gestaltet wurde, hat er mir sehr gut gefallen. Ein deutsches Mädchen fliegt mit ihrem Vater nach Italien. Er ist Polizist und möchte quasi verdeckt ermitteln. Deshalb nimmt er seine Tochter mit, denn so wirkt es wie ein simpler Familienurlaub. Er arbeitet an dem Fall der Trucidi, denn diese schienen Juwelen in Deutschland gestohlen zu haben und sollen sich in Venedig aufhalten. Julia lernt in Venedig Tonio kennen, denn sie wird von dem Diebespaar bestohlen. Tonio bringt ihren Geldbeutel jedoch sofort zurück, denn er hat sich unsterblich in sie verliebt. Dann verschwindet Julia spurlos und Tonio kommt ihr Verschwinden merkwürdig vor. So riskiert er alles um sie zu finden und ggf. zu retten. Er gelang in brenzlige Situationen und dann passiert etwas unvorhergesehenes… Die Geschichte ist anfangs irgendwie lahm, denn es wird auch viel geschichtliches über Venedig, die Trucidi etc. erzählt. Dann fängt es jedoch an richtig spannend zu werden und lässt einen nicht mehr los. Gelegentlich kommt man beim Lesen ins Straucheln, denn einige Sätze sind sehr verschachtelt. Ansonsten kann man der Geschichte aber gut folgen. In die Charaktere kann man sich teilweise schlecht hineinversetzen. Julia ist eine arrogante Deutsche, die meint, sie kenne schon das ganze Leben. Von ihren Gefühlen wird wenig preis gegeben. Man lernt sie im Prinzip als Außenstehende kennen, obwohl sie ein wesentlicher Charakter ist. Tonio ist mutig und stur. Von ihm erfährt man noch am meisten. In ihn kann man sich auch am besten hineinversetzen und man kann seine Entscheidungen zumindest irgendwie nachvollziehen. Am ungewöhnlichsten ist Pippa, Tonios Freundin und Diebes-Partnerin. Sie handelt absolut anders als man es sich vorstellen kann und in sie kann ich mich am wenigsten hineinversetzen. Alle sind Teenager, aber sie ist doch ganz anders. Es scheint, als ob sie absichtlich gegen den Strom schwimmen wollen. Mein Fazit: Es ist ein recht anspruchsvolles Jugendbuch. Es ist eine Liebesgeschichte, aber auch ein kleiner Krimi und macht die Liebesgeschichte dadurch umso spannender.

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