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Rezension zu
Wintersternschnuppen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wintersternschnuppen

Von: BookBlossom
22.11.2016

Erster Satz: Ich schreibe Listen, um zu überleben. Manchmal sind die Erwartungen der Eltern und der hohe Leistungsdruck in der Schule einfach zu viel. Mara erfährt das am eigenen Leib, als sie vor einem Mathe Test die Nerven verliert und alle Prüfungsbögen zu Konfetti verarbeitet. Promt landet ein Video ihres Zusammenbruchs auf YouTube und Mara flüchtet aus dem sonnigen San Diego in das verschneite Wintersportgebiet Tahoe. Dort lebt ihr leiblicher Vater, den sie noch nie zuvor getroffen hat. Schon bei ihrer ersten Begegnung mit ihm steht fest, dass ihr Vater ganz anders ist, als sie ihn sich vorgestellt hat. Sein einfaches Dasein und seine lockere Art passen so gar nicht zu Maras eher verklemmten Wesen. Das Leben der Eliteschülerin bestand bisher nämlich außschließlich aus Unterricht, Prüfungen und guten Noten. Richtig zu entspannen, Spaß zu haben und Freundschaften zu knüpfen, lernt Mara erst in Tahoe. Die Protagonistin dabei zu begleiten, wie sie sich selbst ein bisschen besser kennen lernt und ihre Flügel ausbreitet, hat mir große Freude bereitet. Die Geschichte macht deutlich, dass es nicht immer einfach ist, seinen eigenen Weg zu gehen, die Mühe es aber wert. Die Veränderung die Mara durchlebt, ist stark abhängig von ihren neu geknüpften Freundschaftsbanden, der sich langsam entwickelnden Beziehung zu ihrem Vater und auch ihrer ersten großen Liebe. Die meisten Nebencharaktere kratzten allerdings nur an der Oberfläche und auch die Liebesgeschichte plätschert leise nebenher. Dabei war es trotzdem spannend zu verfolgen, ob Mara dem Charme des Außenseiters Beck verfällt, oder dem liebenswerten Skirennfahrer Logan näher kommt. Das winterliche Flair von Tahoe, wird durch Maras großem Interesse am Ski fahren greifbar und lässt das Buch zu einer schönen vorweihnachtlichen Lektüre werden. Insgesamt hatte ich einige schöne Lesestunden mit Mara und ihrer Suche nach sich selbst und einem Ort, an dem sie sich rundum wohl fühlt. Auch wenn die Geschichte nicht allzu tiefgreifend wird und die Nebencharaktere eben wirklich nur Nebensache sind, ist Wintersternschnuppen eine kurzweiliges und süßes Lesevergnügen.

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