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Rezension zu
Diese eine Woche im November

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für einen grauen Tag auf der Couch

Von: Tracy aus Glienicke
18.02.2014

Inhalt: Ein Raub von einem Schmuckstück erschüttert Düsseldorf. Eine Geheimgesellschaft in Venedig ist kurz vor der Auferstehung… Die junge Julia besucht mit ihrem Vater, einem Polizisten, Venedig. Was er ihr verschweigt, er ist hauptsächlich wegen einem Kriminalfall da und nicht zur Erholung. Julia erkundet allein die Stadt und wird ohne es zu merken, vom jungen Diebespaar Tonio und Pippa ausgeraubt. Da Tonio sich aber über beide Ohren in Julia verliebt, möchte er ihr ihre Brieftasche wiedergeben. In der Zeit kommt die Geheimgesellschaft der Trucidi auf den Plan. Als sie bemerken, dass ein italienischer Polizist und sein deutsche Kollege ihre Spuren aufgenommen haben, müssen sie handeln und die Mitwisser ruhigstellen. Erst wird Julias Vater entführt, dann auch Julia. Als Tonio das mitbekommt beginnt ein Katz- und Mausspiel. Mit Pippas Hilfe und die des alten einsamen Hackers Rinaldo, der auch Arbeitgeber der jungen Diebe ist, versuchen sie Julia und ihren Vater zu befreien, und geraten dabei in den Strudel des gewaltigen Ausmaßes der Machenschaften der Trucidi und der korrupten Polizei… Charaktere: Die Charaktere sind recht liebevoll ausgearbeitet, am sympathischsten sind mir Pippa und Rinaldo. Tonio und Julia sind leider ein bisschen flach und agieren nicht ganz so nachvollziehbar wie die vorher genannten. Schreibstil: Der Stil von Michael Wallner hat mir recht gut gefallen, nach einer kleinen Eingewöhnungszeit zumindest. Die Sätze sind zumeist kurz, prägnant und zuweilen auch abgehackt. Die Dinge auf eine schnörkellose Art zu schreiben ist mal ein ganzer anderer Stil und angenehm zu lesen. Die Emotionen der Protagonisten werden gut in kurze Sätze verpackt, und erzeugen trotzdem die gewünschte Wirkung beim Leser. Auch die Lagunenstadt beschreibt der Autor in sehr angenehmer Weise - man möchte direkt dabei sein. Man merkt, dass nicht nur Tonio, sondern auch Wallner Venedig liebt. Fazit: Schöner, spannender Thriller in malerischer Kulisse, mit einem Hauch Romantik. Erinnert aufgrund der Geheimgesellschaft ein bisschen an Dan Browns Illuminati oder Sakrileg, nur eben für die etwas jüngeren Leser. Die Story wäre noch ausbaufähig gewesen, leider sind es nur 300 Seiten. Das Cover ist sehr schön gestaltet. Ich würde 3,5 Sterne vergeben und runde somit netterweise auf 4 Sterne auf. Kann man durchaus mal lesen!

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