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Rezension zu
Der Manipulator

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Serienkiller und psycho Spielchen

Von: Manuela Candal
04.11.2016

Das Cover Bedrohliche Wolken über einem eher kargen Gebiet deuten schon an, in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Das Cover vermittelt eine düstere Atmosphäre, in deren Bann man hineingezogen wird, je länger man auf das Cover schaut. Der Autor Mark Billingham, st ein britischer Autor, der im Jahr 1961 geboren wurde. Neben seiner Leidenschaft Bücher zu schreiben, ist er auch als Komiker relegmäßig im britischen Fernsehen zu sehen. Bereits in der Vergangenheit hat er unzählige Drehbücher zu TV-Serien geschrieben und wurde sogar mit dem "Royal Television Award" für das beste Kinderdrama ausgezeichnet. 2001 erschien sein erstes Buch „Der Kuss des Sandmanns“ und wurde direkt ein internationaler Bestseller. Mark Billingham lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in London. Klappentext Ein Serienkiller, von dem man nichts Genaues weis sitzt im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Niemand ahnt, wie viele Opfer er schon getötet hat oder wo sie vergraben sind. Doch dann plötzlich kommt die Wende! Er bietet der Polizei einen Deal an! Inhalt Detektive Tom Thorne schiebt z.Zt. als Straßenpolizist seinen Dienst, da er durch einen Fehler in der Vergangenheit degradiert wurde. Nun wird er völlig unerwartet von seinem Vorgesetzten in dessen Büro zitiert. Was man ihm eröffnet klingt nach einem nicht gerade guten Handel. Er soll den Serienkiller Stuart Nicklin auf eine dünn besiedelte Insel in Wales begleiten. Erschwerend kommt hinzu, dass Nicklin ein gefährlicher und unberechenbarer Psychopath ist. Nicklin hat sich selbst an die Polizei mit einem ungewöhnlichen Deal gewandt: Er möchte die Polizei zu den sterblichen Überresten eines Jungen führen, den er vor über 25 Jahren getötet hat. Er ermordete ihn und vergrub in auf der Insel, wo seine Überreste noch liegen. Ein Überfall auf einen Mann in dessen Wohnung scheint im ersten Augenblick nichts mit Nicklin zu tun zu haben, doch dies wird sich im Laufe der Ermittlungen ändern. Dieser Mann wurde nicht nur in seiner eigenen Wohnung brutal überfallen, sondern auch noch verschleppt und muss nun an einem geheimen Ort schreckliche Schmerzen und Quälereien über sich ergeben lassen. Nicklin hat begonnen ein Spiel zu spielen, gefährlich, hinterhältig und bedrohlich. Das perfide und düstere daran: Ein unheimliches Netz beginnt sich immer enger um den Polizisten und sein Team zu spinnen, welches fast zu einem tödlichen Ende gelangt. Schreibstil Flüssig geschrieben und nachvollziehbare Zusammenhänge prägen das Buch, genauso wie lange „Durststrecken“. Die Protagonisten Neben den beiden Hauptdarstellern Detektive Tom Thorne und dem psychopathischen Mörder Stuart Nicklin prägen einige Nebenfiguren das Buch und begleiten die Handlungen bis zum Ende. Handlung Bereits zu Beginn zeichnet sich Spannendes ab. So wird ein Mann entführt, gefangen gehalten und scheinbar ohne Grund gequält. Verlässt man diesen Schauplatz, begibt man sich auch schon direkt auf eine fast einsame Insel in Wales. Dort will der Serienkiller Stuart Nicklin eines seiner Opfer vergraben haben. Ein Junge, den er vor über 25 Jahren getötet und dort vergraben hat. Und genau hier ist es auch, wo das Buch richtig spannend wird. Leider erst nach 200 Seiten! Trotzdem wird dies aufgrund der düsteren Bilder, die hier entworfen werden irgendwie ausgeglichen und so kommt es zu einem richtigen Showdown am Ende, der einen für vieles Entschädigt! Der Schluss Wie bereits erwähnt: Nach einer zähen Lesestrecke kommt ein gutes Showdown. Fazit Leider ist das Buch streckenweise sehr ermüdend und lässt es an Spannung fehlen. Ich denke, man muss diesen Schriftsteller mögen, um seine Bücher zu lieben. Mir persönlich ist das Buch leider etwas zu oberflächlich. Obwohl die beiden Hauptpersonen authentisch und absolut glaubwürdig herüberkommen, ist die Handlung dennoch sehr unglaubwürdig und immer schwingt eine gewisse Unwissenheit über den Hauptdarsteller Thorn mit. Trotzdem ist das Buch im Großen und Ganzen lesenswert – auch wenn es hier und da schon mal ein paar „Durststrecken“ gibt.

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