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Rezension zu
Ein französischer Sommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein gefühlvoller, historischer Roman

Von: Das Buchmonster
27.10.2016

Der Inhalt: Wir schreiben das Jahr 1911. Clare ist seit kurzem eine Halbwaise,der Vater ist verstorben und die Mutter ist unauffindbar. Clare geht zu guten Bekannten der Eltern nach Frankreich, dort soll sie einen Sommer verbringen. Allein in diesem fremden Land mit den fröhlichen Farben und der Lebenslust, fühlt sich Clare deplatziert. Bis sie auf Luc trifft, einen französischen Sommer lang, spendet Luc ihr Trost und zeigt ihr sein Frankrech, er hilft ihr bei der Suche nach ihrer Mutter. Nach diesem Sommer vergehen erst Jahre, bis Clare wieder nach Frankreich kommt, diesmal zu Kriegszeiten. Sie sucht nach ihrer Jugendliebe. Ob diese wohl noch bestand hat? Das Cover: Das Cover ist wunderschön und malerisch. Sofort habe ich an einen historischen Roman gedacht mit romantischen Einflüssen. Die Frau ist gut getroffen, sie verbindet einerseits etwas Keckes durch den freien Rücken und andererseits wirkt sie recht schlicht. Auf jeden Fall wurde das Cover gut getroffen, Der Schreibstil & Inhalt: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist eingehend und indirekt malerisch. Er ist jeweils aus Clares und Lucs Perspektive geschrieben. Da Clare eine Künstlerin ist, wird die Kulisse aus Clares Sicht beschrieben, was eine sehr angenehme Perspektive ist. Durch den Verbleib der Mutter, der von Anfang an ein Mysterium ist, wird die inhaltliche Spannung gehalten. Die schönen, romantischen Einflüsse runden das ganze noch mal ab und lassen aus dem französischen Sommer einen gefühlvollen, ruhigen Roman werden. Mir haben Clares anfängliche Bedenken gut gefallen, ihre Naivität und ihr Weg in ihre Rolle, die ein fließender, für den Leser begreiflicher Übergang sind. Das alles macht Clare zu einem liebevollen Protagonisten, der vielleicht nicht gerade sehr stark anfangs ist, sich aber sehr interessant entwickelt. Nicht nur Clare entwickelt sich, das gesamte Buch nimmt den Leser sofort in seine Grundstimmung mit, diese ist anfangs recht unbeschwert, mit so manch einem Misston, und wird immer ernster im Verlauf. Mein Fazit: Ein bildhafter, tiefgehender Roman, bei dem ich so manches Mal Tränen zurück halten musste. Emotional und spannend, also insgesamt die perfekte Mischung.

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