Rezension zu
Unsterblich
gelungener Roman über die Überwindung des Todes
Von: Ira BoysenDer Einstieg in die Geschichte um den Versicherungsagenten Benjamin Kari gelang mir mühelos und ich fand mich schnell mitten im Geschehen wieder. Benjamin Kari war mir sofort sympathisch, man merkte deutlich, dass er immer noch mit dem Verlust seiner Frau Hannah zu kämpfen hatte. Kari lebt nun nur noch für seine Arbeit und seinen Kater Fellini, eine Erinnerung an Hannah. Der Sprachstil, den Jens Lubbadeh hier verwendet, ist schön, flüssig und kommt ohne jeden Schnörkel aus. Dadurch passt die Sprache aber auch besser zu der Handlung. Auch den Spannungsbogen nimmt der Autor gleich zu Beginn an auf und baut diesen bis zum Ende immer weiter aus. Dafür sorgen auch einige unvorhergesehene Ereignisse und Enthüllungen. Dadurch konnte ich das Buch mitunter kaum aus der Hand legen. Das Cover ist relativ schlich in Weiß gehalten mit goldener und schwarzer Schrift und dem Kopf von Marlene Dietrich, der allerdings leicht digitalisiert wird. Insgesamt passt das Cover so perfekt zur Geschichte. Das Setting im Los Angeles der Zukunft und die Idee mit der Überwindung des Todes durch ein digitales Wiederauferwecken der Toten ist ebenfalls eine Idee, die mir persönlich sehr gefallen hat, da man diese Art so noch nicht gelesen hat. Alles in allem hat mir dieses Buch einige sehr schöne Lesestunden bereitet und konnte mich durchaus überzeugen. Daher bekommt es von mir 5 von 5 Punkten und eine klare Leseempfehlung!
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