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Rezension zu
Fifty-Fifty

Von Anfang bis Ende auf der falschen Spur

Von: schaetzeleinliest aus Mühldorf
15.08.2023

Wer bereits Bücher von Steve Cavanagh gelesen hat, weiß: nichts ist wie es scheint und der Autor hat es wie kein anderer drauf, einen aufs Glatteis zu führen und den Leser lange im Dunkeln tappen zu lassen. Doch Fifty Fifty setzt dem Ganzen noch die Krone auf, denn hier glaubt der Leser er/sie ist besonders schlau und hat alles sowieso schon durchschaut, weil man detailliert auf die Kleinigkeiten geachtet hat (die der Autor natürlich absichtlich droppt), um erst im nächsten Kapitel zu merken, dass man nicht falscher hätte liegen können. Das hat anfänglich richtig Spaß gemacht, mich aber auch ein bisschen geärgert, wie er es wieder mal geschafft hat, mich auf die falsche Fährte zu locken. Ab einer bestimmten Stelle hab ich es dann aber tatsächlich aufgegeben mitzurätseln und zu überlegen ob ich eine Spur entdecke, weil ich sowieso falsch liegen würde. Dennoch musste ich natürlich immer weiterlesen, und die Perspektivenwechsel und die kurzen Kapitel tragen dazu auch maßgeblich bei, dass man superschnell durchkommt, um endlich die ganze Wahrheit zu erfahren. Ob sie den Leser zufriedenstellt ist auch hier wieder eine Fifty-Fifty Chance, mir persönlich wurden die wirklichen Beweggründe am Ende etwas zu wenig aufgeklärt und zu schnell abgehandelt. Dennoch wieder ein tolles Buch vom Meister der Verwirrung!

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