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Rezension zu
Das Licht in uns

Ach was hätte das doch ein angenehmes Lesen sein können !

Von: Michael Schriever aus 30175 Hannover
20.03.2023

Nach dem durchweg sehr lesenswerten "Becoming" habe ich mit großer Erwartungshaltung auch dieses Buch in einer hiesigen Buchhandlung gekauft - und ärgerlicherweise auch gleich noch ein 2. Exemplar zum Verschenken (wenn auch gut für die Buchhandlung). Inhaltlich mit vielen guten, liebevoll erzählten, humorvollen und nachdenkenswerten Passagen. Aber textlich ??? Warum z.B. das Schwarze stets groß geschrieben wird, erschließt sich mir nicht. Folge: solch kurioser sinnverfälschender Text "... dass ich weiß, was jede andere mit einem Schwarzen und weiblichen Körper erlebt hat." (S. 296). Und besonders ärgerlich, dass durch dieses massive Bombardement von Gender-Doppelpunkten ein flüssiges Lesen gar nicht möglich ist, so dass man intensiv vom Inhalt abgelenkt wird. Es würde mich mal interessieren, wie die/der hierfür Verantwortliche die Textpassage für Dritte vorlesen würde: "... ein sehr persönlichr Prozess, der mit Hilfe eines*r Beraters*in, etwa eines*r Therapeuten*in, erfolgt ..." (S.277), ohne dass die Zuhörer wegen ihrer/seiner Schnappatmung Ängste bekommen und ärztliche Hilfe anfordern. Es ist wirklich eine Zumutung, in dieser Art etwas lesen zu müssen ! Insbesondere extrem ärgerlich für Michelle O., dass ihr Text derart verhunzt übersetzt wird. Ich hoffe, dass bei der hoffentlich überarbeiteten 2. Auflage keine derartigen Gender-Fanatikerinnen/-Fanatiker mehr eingebunden werden, sondern z.B. ganz verständlich 'Freundinnen und Freunde' zu lesen ist ( oder es sollte auf dem Buch-Umschlag gleich ein entsprechender Warntext zu finden sein ! ) . Allerdings vermute ich, dass hier in dem herausgebenden Verlag dieses absurde Gendern sehr verbreitet ist, so dass auch meine Rezension vermutlich nicht veröffentlicht werden wird.

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