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Rezension zu
Jan Fedder – Unsterblich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Von Beruf Mensch

Von: Annett Taube
24.09.2022

Jan Fedder Schauspieler, Hauptberuf: Mensch. Dies hat man stets gespürt in seinen Rollen. Seine Blicke, Mimik und Gestik zeigten es an. Sehr viel vom privaten "Fedder" steckte darin. Dies steckt nun auch in diesem Buch. "Ja klar," werden einige sagen, "ist ja schließlich eine Biografie." So klar ist das aber nicht, bei einem Menschen, der sich kaum Jemanden öffnete, trotz der Herzlichkeit welche er ausstrahlte. Doch Herr Fedder wollte wohl zusätzlich zu seinen Filmen, noch etwas hinterlassen, was das Publikum und seine Fans ihn besser verstehen lässt. Den perfekten Autoren hatte er sich dafür quasi, typisch norddeutsch, "an Land gezogen". Das ist jetzt etwas deftig formuliert. Aber beim Lesen erfährt man, Jan Fedder war ein Freund von klaren Worten und natürlich auch von Humor. Trotzdem, stelle ich mir diese Zusammenarbeit, für beide Seiten nicht ganz einfach vor. Stets im Blick, dass jedes Gespräch, jeder Besuch, jedes Lachen das letzte sein konnte. Jedoch, es entstand ein wunderbares Buch, welches das Leben feiert, so wie es Herr Fedder tat, was aber auch die Tiefen in seinem Leben auslotete. Beides in perfekter Balance notiert, eben typisch Tim Pröse. Wobei gerade diese Biografie noch etwas mehr unter die Haut geht. Hat man doch trotz des lebensbejahenden Grundgedanken, immer Herrn Fedder's Ableben im Kopf. Aber dies mag Jede*r für sich selbst beurteilen. Auf jeden Fall ist auch dieses Buch wieder äußerst lesenswert. Jan Fedder ist leider viel zu früh "gegangen", hätte noch viele Geschichten zu erzählen gehabt. Doch wiederum kann man sich gut vorstellen, er sitzt jetzt zufrieden auf seiner Wolke und hat das fertige Buch von dort mit einem kurzen und zustimmenden "Jo!" abgesegnet. So wurde Herrn Fedders Unsterblichkeit auch damit noch etwas mehr und vorallem würdig manifestiert. In diesem Sinne, in Gedanken an Jan Fedder, mit Blick in Richtung Himmel: "In Hamburg sagt man Tschüß...."

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