Rezension zu
Der magische Zirkel - Die Versuchung

Ich habe die ersten fünf Teile vor neun Jahren gelesen, den letzten Teil vor acht Jahren. Ich muss sagen, dass ich bis heute ein großer Fan der Bücher bin und sie ab und zu nochmal lese. Man merkt bei den letzten drei Teilen, dass es von einem Ghostwriter geschrieben wurde. In den Büchern von Smith haben die Mitglieder des Zirkels nur selten alleine Magie angewandt, bei den letzten drei Teilen hat man das öfter gesehen. Vor allem Nick kam mir sehr anders vor. Vom kalten und unerreichbaren Badboy war nichts mehr zu sehen. Cassie war in manchen Szenen unausstehlich und naiv. Davon hat man in den ersten drei Büchern gar nichts gesehen. Genau so wie Diana. Viel kälter und auch ein bisschen arrogant. Was ich sehr schade finde, ist der Tod von Suzan. Man hat sie getötet, damit Scarlett einen Platz im Zirkel bekommt. Das hätte man meiner Meinung nach komplett anders machen können. Scarlett war von Anfang an bösartig gewesen. Der Ghostwriter hätte sie töten können oder ein Zirkelmitglied, das nicht so oft im Vordergrund stand. Sean zum Beispiel. Deswegen kann ich die letzten drei Teile irgendwie nicht zu den Büchern von Smith dazu heften, weil die Charaktere einfach so anders sind und Suzan eben gestorben ist. Die Geschichte endet für mich deshalb bei ‚Die Erlösung’, als sich der Zirkel zusammenfindet, um bei einem Picknick den Tod von Black John und die Rettung von New Salem zu feiern. Außerdem interessiert mich die Geschichte zwischen Alexandra Blake und Black John wirklich sehr. Es wurde in den 6 Büchern so oft zur Ansprache gebracht. Ein Buch aus der Sicht von Cassies Mutter, wie sie ihre Jugend gelebt hat mit ihrem eigenen Zirkel und ihre Beziehung mit Black John wäre wirklich der Hammer. Ich warte heute noch darauf. :( Von mir gibt es fünf Sterne für die ersten drei Bücher, die anderen drei Teile kann ich einfach nicht bewerten - weil sie nicht von Smith geschrieben wurden.