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Rezension zu
Aufbruch ins Ungewisse

Spannender Blick auf ein Jahrhundertleben

Von: Salka-Valka Schallenberg aus Magdeburg
06.02.2022

Erinnerungen eines politischen Zeitgenossen, so der Untertitel des Buchs von Peter Merseburger. Der „politische Zeitgenosse“ blickt in seiner Autobiographie auf sein vielfältiges berufliches Leben zurück. Kindheit nahezu 11 Jahre im Frieden, wie der Autor selbst feststellt. Nach der kurzen Zeit des Krieges, die der 1928 Geborene, als Jugendlicher erleben muss, folgt der „Aufbruch ins Ungewisse“ – so auch der Titel des Buchs. Der große Publizist Peter Merseburger verwebt sein Leben mit der Geschichte der Bundesrepublik von den Anfängen in Trümmern bis zur Wiedervereinigung. Als Korrespondent der ARD war er in vielen Hauptstädten, so auch in Ost-Berlin. In kurzen Kapiteln erzählt der Autor von seiner Tätigkeit. Am Ende seiner beruflichen Laufbahn, wagt Merseburger noch einmal einen Neuanfang als Verfasser bedeutender Biographien. Es ist ein Blick hinter die Kulissen, der Arbeit eines kritischen Journalisten in der Zeit der alten Bundesrepublik. Der Kalte Krieg, RAF und Ostpolitik unter Adenauer und Brandt – all das prägte die Arbeit der Medien. Und es ist ein spannender Blick auf ein Jahrhundertleben, der alle mal lohnt.

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