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Rezension zu
Hillary

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine starke Persönlichkeit treffend gezeichnet

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
24.05.2021

"Hillary" ist mitunter wie ein Sachbuch geschrieben und dennoch flüssig wie ein Roman zu lesen. Mir gefällt die Grundidee Hillary Clinton in einem ganz anderen Setting zu beschreiben, denn dieser beschriebene politische Weg beschert ihr weder Mann und Kind, lässt sie einsam wirken und dennoch stark. Im Roman ist die Entscheidung Bill Clinton nicht zu heiraten und als Hillary Rodham ihren Weg zu gehen sehr eindrücklich beschrieben. Wer sich mit der Lebensgeschichte des Ehepaares zuvor schon auseinandergesetzt hat, wird einige Parallelen entdecken, gerade in Bezug auf die #metoo Bewegung. Niemand darf sich jemanden annähern, wenn dieser nicht gewillt ist Nähe zuzulassen. Der Roman lässt Bill Clinton nicht immer in einem positiven Licht erstrahlen und diesbezüglich ist die Entscheidung Hillarys in dieser Fan Fiction absolut nachvollziehbar. Politisch sehr fundiert erzählt und auch zutreffend in vielen Bereichen dieser sehr interessant gezeichneten Frau. Die etwas über 500 Seiten waren zügig gelesen, auch wenn Politik nicht meine große Leidenschaft ist, war diese Erzählung wirklich phänomenal geschrieben. Die Wege von Bill und Hillary treffen oftmals aufeinander, dennoch werden sie kein Paar, auch wenn es so erscheint, als wäre Bill Hillarys große Liebe, denn sie bleibt ehe - und kinderlos. Hillary hat sich ganz bewusst gegen eine Ehe mit Bill entschieden, auch wenn ihre Beziehung voller Leidenschaft geprägt war, aber einige Begebenheiten lassen sie umdenken und dieses ist auch in meinen Augen die einzig richtige Entscheidung. Um sich komplett auf die Präsidentschaftswahl vorzubereiten, vielleicht die einzige Möglichkeit, um komplett skandalfrei zu bleiben. Anders als Bill, der aufgrund seiner ausschweifenden Leidenschaft immer wieder unangenehm auffällt. Auch Hillary begeht den einen oder anderen Faux Pax, der ihr durch Medien anders ausgelegt wird, um ihre reine Weste zu beschmutzen. Es ist die Realität, das Dinge ausgegraben werden, die dem anderen schaden. Politik ist das eine, ein Land zu regieren das andere und dennoch sollten Affären und diverse andere Dinge einfach in der Vergangenheit bleiben dürfen ohne an die Oberfläche zu geraten. Es zeigt sich, das es immer wieder Menschen gibt, die für Geld oder ihre eigene Popularität Verleumdungen begehen oder einfach nur übertreiben, um Schaden anzurichten, der sich nicht so schnell beseitigen lässt. "Hillary" ist absolut gelungen und es hat diese starke Frau in ein anderes Licht rücken können. Zuvor war sie nur die Frau des Präsidenten, nun mausert sie sich selbst in ein wohlwollendes Licht. Der Autorin ist es gelungen diesem Roman Leben einzuhauchen und eine Protagonistin zu erschaffen, auf deren Leben keine großen Schatten liegen. Fiktiv und mit Wahrheiten angefüllt insgesamt ein Meisterwerk, welches zu lesen lohnte. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung! 4,5 *****

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