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Rezension zu
Warten auf Eliza

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einsam in Oxford

Von: buecherwurm_01 aus Heinsberg
07.05.2021

Dieser Roman vereint viele Themen in einem Buch. Zwei Generationen treffen aufeinander, zwei einsame Frauen nähern sich an, beide lieben Literatur, sind in unterschiedlichen Familienverhältnissen verwurzelt und helfen einander, die Welt zu verstehen. Eine verwitwete Seniorin trauert sehr und verkriecht sich in ihrem Haus; eine Studentin arbeitet an der Promotion und ist auf der Suche nach ihrer Identität. Der Rückblick auf die Vergangenheit der beiden Protagonistinnen bereitet auf sehr vielen Seiten das Kennenlernen der zwei Frauen vor. Dieser Einstieg ist wichtig, um den weiteren Lebenslauf zu verstehen, jedoch ist er extrem ausführlich ausgefallen. Allmählich in der Gegenwart angekommen, zeigen die zwei Frauen, was in ihnen steckt, allen voran die rüstige Ada. Ihre Trauerstarre löst sich, sie wird aktiv und nimmt ihr Leben in die Hand. Inzwischen bei ihr eingezogen, wird sie von der aufgewachten Eliza hauptsächlich durch Zuhören und kleinere Ratschläge unterstützt; beide entwickeln sich in Richtung eines lebenswerten Lebens. Das letzte Viertel hat mich etwas enttäuscht, denn die Vorkommnisse passen für mich nicht so ganz ins Bild und in der Entwicklung der Geschichte fehlt mir ein wenig Logik. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und hat mich zügig durch die Geschichte geführt. Die vielfältigen Themen sind gut miteinander verwoben, vielleicht wäre hier weniger doch mehr gewesen. Es konnten nicht alle Stränge logisch zu Ende geführt werden. Schade, denn die Grundlage hat mir gut gefallen. Das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht. Und es regt den Leser auf jeden Fall zum Nachdenken an.

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