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Rezension zu
Ich und die Walter Boys

Locker leichte Sommergeschichte mit ernstem Hintergrund

Von: nadines-lesewelt
10.09.2016

Jackie hat ihre Familie bei einem Unfall verloren. Der beste Freund ihres Vaters arbeitet aber zu viel um sie bei sich aufnehmen zu können. Daher schickt er Jackie zu Katherine, der besten Freundin von Jackies Mutter, nach Colorado. Aber auf der Range der Walters erwarten Jackie nicht nur Pferde, sondern auch 12 Kinder. 11 davon sind Jungs und das einzige Mädchen benimmt sich ebenfalls wie ein Junge. Jackie will am liebsten sofort zurück nach New York, dabei sehen einige der Walter Jungs wirklich gut aus. Nach Colorado zu ziehen ist für Jackie ein Kulturschock. In New York war sie auf einem Internat und in der High Society unterwegs. In Colorado herrscht Chaos und sowas hasst Jackie. Ihr Leben muss nach geordneten Bahnen verlaufen. Jackie mochte ich eigentlich richtig gerne, ihre Geschichte ist interessant und gibt dem Buch dadurch einen tieferen Hintergrund. Ab und an ging sie mir aber auch auf die Nerven bzw. ich konnte einfach nicht verstehen warum sie sich in manchen Fällen so entschieden hat. Die Walters Jungs sind ein Haufen von Jungs von 5 bis 21. Wobei Will der älteste nicht mehr auf der Range lebt. Cole ist zum Beispiel der Coole, der Frauenheld der ständig andere Mädchen hat und keine Beziehung will. Er ist charmant und freundlich zu Jackie. Man weiß aber nicht woran man bei ihm ist. Ist Jackie eine Herausforderung oder interessiert er sich wirklich für sie. Alex ist ruhig und ein Computerspielefreak. Trotzdem wirkt er sympathisch und nett. Parker ist das einzige Mädchen auf der Range, aber da sie unter Jungs aufwächst, fühlt sie sich auch eher wie einer. Zu jedem der Charaktere etwas zu schreiben würde viel zu lange dauern. Anfangs hatte ich Probleme die ganzen Namen auseinander zu halten, aber irgendwann im Laufe des Buches ging es dann. Jeder hat seine eigene Art und eigene Leidenschaft. Anfangs sind alle skeptisch gegenüber Jackie, aber bei dem einen oder anderen legt sich das sehr schnell. Die Geschichte rund um Jackie und wie sie sich in Colorado einlebt ist wirklich interessant. Das natürlich unter 11 Jungs der eine oder andere dabei ist, der sehr gut aussieht ist natürlich klar. Und so kommen auch die Gefühle nicht zu kurz. Leider gibt es hier eine Dreiecksgeschichte die mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Die Autorin hat es aber geschafft wunderbare Charaktere zu schaffen, die alle ihre Eigenart haben, die sich ähnlich sind und trotzdem jeder ganz anders. Das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem konnte sie mich mit ihrer Geschichte sehr gut unterhalten, es war einfach interessiert zu sehen wie Jackie sich einlebt und mit den Jungs anfreundet. Einzig das Ende fand ich persönlich nicht so toll, da hätte ich mehr erwartet. Aber vielleicht gibt es einen Folgeband? Fazit: „Ich und die Walter Boys“ ist eigentlich eine locker leichte Sommergeschichte, aber durch den Unfall von Jackies auch einen interessanten Hintergrund mit etwas Tiefe bekommt. Die Charaktere sind wirklich interessant und runden das Buch daher perfekt ab. Einzig das Ende gefiel mir nicht so und manche Entscheidungen von Jackie. Daher vergebe ich 4 Sterne.

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