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Rezension zu
Hokuspokus, liebe mich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch zum Verlieben!

Von: Die fantastische Bücherwelt
30.08.2016

Meine Meinung: „Hokuspokus, liebe mich“ von Amy Alward ist der unterhaltsame Auftakt einer neuen Fantasy Reihe. Es erzählt die Geschichte von Prinzessin Evelyn, Alchemistin Sam, Zauberer Zain…uvm. Ein missglückter Liebestrank hat dafür gesorgt, dass sich die Prinzessin in ihr eigenes Spiegelbild verliebt hat. Um sie davor zu bewahren, vollends verrückt zu werden und mit ihrer machtvollen Magie das ganze Land zu zerstören, wird eine Wilde Jagd ausgerufen. Jeder Alchemist, der den Ruf gehört hat, hat nun die Pflicht, ein Gegenmittel zu finden. Für Sam ist es die Gelegenheit, den Ruf ihrer Familie und damit ihren Laden zu retten, weswegen sie sich entgegen dem Wunsch ihres Großvaters anmeldet und sich auf die gefährliche Reise begibt, alle Zutaten zu sammeln. Obwohl Sam davon ausgeht, dass es das Abenteuer ihres Lebens wird, hat sie keine Ahnung, was wirklich auf sie zukommt… Das mädchenhafte Cover, der zuckersüße Titel und die humorvolle Inhaltsangabe versprechen eine wahre Kleinmädchen-Sünde – und das kriegt man auch, nur irgendwie noch viel mehr. Die erste und größte Überraschung ist, dass die Liebesgeschichte ziemlich im Hintergrund steht, obwohl die Liebe per se allgegenwärtig ist. Immerhin gilt es, den wohl wichtigsten Liebestrank aller Zeiten zu brauen! Stattdessen lernen wir die Liebe in all ihren Formen (und allem was dazugehört) kennen und auch wenn Teenager-Liebe(sdramen) dazugehören, ist dieser Aspekt wohl dosiert. Im Vordergrund steht ganz klar die Wilde Jagd, die nicht nur ausgesprochen unterhaltsam ist, sondern uns diese magische Alternative unserer Welt vorstellt. Ob nun Magie, Alchemie oder (gefährdete) magische Tiere – es fällt nicht schwer, das reale Äquivalent dazu zu finden. Einzig schwer fällt es, „Hokuspokus, liebe mich“ aus der Hand zu legen. Denn das kunterbunte, abwechslungsreiche Abenteuer, das Sam und ihre Freunde bestreiten, wird zu keiner Zeit langweilig. Man weiß nie so recht, was als nächstes passiert und hat oft die Gelegenheit, herzlich und laut zu lachen. Die Charaktere sind nicht nur sympathisch, sondern vor allem sehr vielseitig. Sie sind alle für eine Überraschung gut und haben, wie im echten Leben, ganz viele Facetten. Sie machen Fehler, reagieren über, streiten und verzeihen sich. Sie alle entwickeln sich irgendwie weiter, auch wenn es manchmal nur eine längst überfällige Selbsterkenntnis ist. Alwards Schreibstil lässt sich super lesen. Ihre Beschreibungen sind sehr bildhaft und bei allem schwingt das Augenzwinkern mit, mit dem man „Hokuspokus, liebe mich“ selbst betrachten sollte. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Sam und ab und an im personalen Erzählstil aus der Sicht der Prinzessin. Fazit: Amy Alwards „Hokuspokus, liebe mich“ ist das reinste Lesevergnügen. Es sieht aus wie eine Kleinmädchen-Sünde und fühlt sich auch manchmal so an, trotzdem steckt da noch viel mehr drin. Obwohl die Liebe in all ihren Formen thematisiert wird, steht die kleine, süße Liebesgeschichte nicht im Vordergrund. Stattdessen geht es vor allem um Freundschaft, Familie, Selbsterkenntnis und darum, wie man seine Stärken und Schwächen akzeptiert und das Beste aus ihnen macht. Ein Buch, das Spaß macht – 5/5 Bücher!

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