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Rezension zu
JACKABY

William Ritter - Jackaby

Von: Kerstin Junglen
11.07.2016

Kurzbeschreibung: New Fiddleham 1892: Neu in der Stadt und auf der Suche nach einem Job trifft die junge Abigail Rook auf R. F. Jackaby, einen Detektiv für Ungeklärtes mit einem scharfen Auge für das Ungewöhnliche, einschließlich der Fähigkeit, übernatürliche Wesen zu sehen. Abigails Talent, gewöhnliche, aber dafür wichtige Details aufzuspüren, macht sie zur perfekten Assistentin für Jackaby. Bereits an ihrem ersten Arbeitstag steckt Abigail mitten in einem schweren Fall: ein Serienkiller ist unterwegs. Die Polizei glaubt, es mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun zu haben, aber Jackaby ist überzeugt, dass es sich um kein menschliches Wesen handelt... Zum Autor: William Ritter hat an der University of Oregon studiert und unter anderem Kurse in Trampolinspringen, Jonglieren und zum Italienischen Langschwert aus dem 17. Jahrhundert belegt. Er ist verheiratet, stolzer Vater und unterrichtet Literatur an einer Highschool. "Jackaby" ist sein erstes Buch. Meinung: Abigail Rook, eine junge Engländerin, landet mit dem Schiff in New Fiddleham, einer Kleinstadt in den USA im Jahre 1892. Sie ist auf der Suche nach Abenteuern, hat ihr Studium aufgegeben und ist nun auf sich allein gestellt. Bald macht sie die Bekanntschaft mit R.F. Jackaby, einem Detektiv für übersinnliche Phänomene, der einen neuen Assistenten sucht. Abigail möchte die Stelle unbedingt haben, da sie sonst keine wirkliche Alternative hat. Und schon stehen die beiden vor ihrem ersten großen Abenteuer, denn ein Serienkiller geht um in New Fiddleham, der scheinbar über außergewöhnliche, nicht erklärbare Kräfte verfügt. Mit Jackaby legt William Ritter sein Debüt und gleichzeitig den Beginn einer Reihe um den Privatdetektiv R.F. Jackaby vor, der sich auf übersinnliche Phänomene spezialisiert hat. Jackaby könnte man mit Sherlock Holmes vergleichen. Er hat eine vielversprechende Gabe für die Deduktion, ist eigenbrötlerisch und egozentrisch. Gleichzeitig hat er einen großen Sinn für Sarkasmus und schwarzen Humor, der in einigen Abschnitten zum Schmunzeln einlädt. Abigail ist ein sympathisches junges Mädchen, das für die Zeit schon sehr modern in ihrem Handeln und Tun ist, mutig auftritt, auf eigenen Beinen steht und durchaus ihren Willen durchsetzen kann. Desweiteren bekommt der Leser es mit allerhand übersinnlichen Wesen wie Geistern, einer Banshee, einem Troll und einer Art Seherin zu tun, was die Handlung spannend macht. Die Auflösung um den Serienkiller war zwar ein wenig vorhersehbar, da die agierenden Personen recht übersichtlich sind, aber das tat der Handlung keinen Abbruch. Durch den angenehmen Schreibstil von William Ritter, der an manchen Stellen auch sehr atmosphärisch ist, was die damalige Zeit angeht, und den immer wieder aufblitzenden Humor konnte mich Jackaby gut unterhalten, und ich hoffe, dass auch die nächsten Bände übersetzt werden. Für Fans der Serie Lockwood & Co. von Jonathan Stroud würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Fazit: Jackaby bietet einen spannenden und kurzweiligen Auftakt der Reihe um Privatdetektiv Jackaby und seiner Assistentin Abigail. Dank humorvoller Dialoge und einem übersinnlichen Kriminalfall wird der Leser von Anfang bis Ende gut unterhalten, ohne dass irgendwelche Längen auftreten. Empfehlenswert!

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