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Rezension zu
Heart Of Ivy - Geliebter Feind

Mitreißende Dystopie über Liebe, Rache und den Versuch, das Richtige zu tun!

Von: Tianas Bücherfeder
16.06.2016

Packende Dystopie über Liebe, Rache und den Versuch, die richtige Entscheidung zu treffen. Anders als gedacht, aber absolut fesselnd und mitreißend! Ich bin begeistert und doch blicke ich fassungslos auf das Ende zurück! Inhalt: Nach einem verheerenden Krieg hat sich das Leben aller verändert: Die Mädchen der Verlierer sind auf ewig dazu verdammt, die Söhne der Gewinner zu heiraten. Nur eine kann für Gerechtigkeit sorgen: Ivy Westfall. Doch dazu muss sie Bishop Lattimer töten, Sohn des Präsidenten – und ihr Bräutigam … Bishop ist jedoch nicht wie gedacht, sondern der einzige Mensch, dem sie wirklich vertrauen kann. Prompt verliebt sich Ivy und steht vor einer folgenschweren Entscheidung. (Random House – cbt) meine Meinung: Ich kann gar nicht mehr sagen, seit WANN ich dieses Buch lesen will. Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, wusste ich, dass es ein MUST READ ist. Ich wollte Ivy kennenlernen und wissen, was sie erlebt. Wie sie sich entscheidet. Wie diese neue dystopische Welt aus Amy Engels Feder aussieht. Ich wurde jedenfalls nicht enttäuscht! Ich will mehr! MEHR! Die Story Die Welt in naher Zukunft. Die Menschen, die in Westfall leben sind überlebende eines Atomkrieges, welcher die Welt in Schutt und Asche gelegt hat. Die Ziele der Überlebenden und der Regierung sind einfach: Nachwuchs. So bald und so viele wie möglich. Um dies zu garantieren werden die perfekten Paare ermittelt und einmal im Jahr werden die 16 Jährigen Zwangsverheiratet. Frauen werden hierbei natürlich lieber hinter dem Herd und im Haushalt gesehen, als arbeitenden außerhalb der eigenen vier Wände. Wir befinden und zurückversetzt ins 20. Jahrhundert, wo Frauen die Mütter sind und Männer die Ernährer. Die Charaktere Ivy Westfall gehört zur Gründerfamilie, ihr Großvater hat seinerseits die Schlacht gegen die Lattimers verloren. Ivys Vater und Schwester haben nur ein Ziel: Die Macht zurückzuerlangen, koste es, was es wolle! Ivy Westfall ist da ganz anders, sie ist stark, mutig, trotzig, schlau, aber auch unsicher. Ihr Leben lang wurde sie von ihrer Familie klein gehalten und seit den letzten 2 Jahren darauf trainiert, Bishop Lattimer zu töten. Ivy will Gerechtigkeit und das Richtige tun. Sie liebt ihre Familie und hasst all das, was Präsident Lattimer ihrer Familie angetan hat. Doch als sie Zwangsverheiratet wird, ändert sich etwas, denn sie hätte nie erwartet, dass ausgerechnet ihr vermeintlicher Feind, der erste ist, der sie sein lässt, wer sie tatsächlich sein will. „Aber ich will besser sein als das, was sie mich gelehrt haben. Ich will dass meine Liebe größer ist als mein Hass, meine Barmherzigkeit stärker als meine Rachsucht.“ [S. 223/236; EBook] Über Bishop Lattimer, Ivys Ehemann, erfährt man nichts tiefgründiges, aber es ist genug, um zu erkennen, dass er ehrlich und fürsorglich ist. Da das Buch aus Ivys Sicht erzählt, bemerkt man so, dass Ivy mit Bishops ehrlicher Interesse nicht umzugehen weiß, bzw. es erst noch lernen muss. „Ein Junge, der nicht lügen will, verheiratet mit einem Mädchen, das nicht die Wahrheit sagen kann. Falls es einen Gott gibt, hat er einen kranken Sinn für Humor.“ [S. 88/236; EBook] Die Schreibweise Ivys Sicht fesselt und schockiert gleichermaßen. Es schmerzt, wen man liest, was ihr ein Leben lang gefehlt hat, was ihre Familie ein Leben lang in ihr gesehen hat. Kaum, dass sich Ivy dem Leser etwas öffnet, ist man fasziniert von ihr. Dem Mädchen, welches etwas ändern will, doch nur langsam erkennt, dass es auch gut ist, eine eigene Meinung zu haben. Amy Engels schafft es, eine Handlung, die streng genommen nur vor sich hin plätschert, fesselnd und nervenaufreibend zu verpacken. Man fiebert mit Ivy mit, fragt sich, wie sie sich entscheiden wird und genießt jedes einzelne Kapitel, jede einzelne Seite in ihrer Welt. Die Schreibweise ist locker und sehr flüssig, die Bilder entstehen dank dem angenehmen Schreibstil automatisch vor dem inneren Auge. Fazit: Mitreißend. Fesselnd. Anders. Gefühlvoll. Nervenaufreibend. Ich könnte noch so viele andere Adjektive für das Buch auftreiben, denn es stürzte mich in ein Gefühlchaos sondergleichen. Ich habe gelacht, fassungslos den Kopf geschüttelt und mein Herz schlug viel zu oft, viel zu schnell. Wegen der Gefahr, aber auch, als sie Bishop näher kennenlernt. Die Liebesgeschichte spielt natürlich eine große Rolle, aber sie wirkt nicht erzwungen, sondern bahnt sich leise und geschmeidig an. Es fühlt sich echt an. Was das Ende nur noch schlimmer für mich machte und mein Herz in tausend Stücke zerbrechen ließ. „Heart of Ivy – Geliebter Feind“ bekommt von mir verdient 5 von 5 Federn, denn ich habe für Ivy gezittert, mich gefreut und war tottraurig. Für mich steht eines fest: Ich will mehr!

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