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Rezension zu
Pandora - Wovon träumst du?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Grundidee, Umsetzung leider nicht überzeugend

Von: Daniela U.
31.05.2016

Wir befinden uns einige Jahre in der Zukunft. Die Weiterentwicklung von Smartphones sind Smartports, Chips, die ins Gehirn implantiert werden und somit eine direkte Verbindung ins Internet ohne lästige Zusatzgeräte erlauben. Sophie hat lange für ihren Chip gespart, schließlich haben alle coolen Teenager so ein Gerät. Allerdings kann sie sich trotzdem nur die günstigere Version leisten, was bedeutet, dass ihr über ihren Chip auch Werbung eingespielt wird. Sophie denkt sich nichts dabei, Werbung ist ja grundsätzlich nichts Schlimmes. Doch ist es wirklich nur Werbung? Sophies Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie nach einem mysteriösen Notartermin herausfinden muss, dass sie adoptiert ist, eine ihr bisher unbekannte Zwillingsschwester hat und es ein finsteres Geheimnis um ihre Eltern und deren Tod gibt. Und als wäre all das noch nicht genug, bekommt sie nachts auf einmal schreckliche Alpträume! Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden unterschiedlichen Schwestern erzählt. Sophie ist sehr bodenständig aufgewachsen, während Liz ein Leben in Luxus und Reichtum führt. Als die beiden sich begegnen, dauert es zuerst seine Zeit, bis sie miteinander warm werden. Doch dann beschließen sie, sich kennenzulernen und dem Rätsel um ihre Eltern auf die Spur zu gehen. Doch damit fängt der Ärger erst richtig an! Eine spannende Idee und gar nicht mal so abwegig, diese Zukunftsversion der Autorin. Wieviel Jahre sind wir wohl in der Realität noch von solchen Chips und einer derart vernetzten Welt entfernt? Wenn man sich überlegt, welche technischen Entwicklungen in den letzten 10-20 Jahren stattgefunden haben, klingt so ein Chip auf einmal gar nicht mehr so sehr nach Science-Fiction, sondern durchaus vorstellbar. Die Grundidee und das Setting haben mir also schon einmal gut gefallen. Leider konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht ganz so begeistern. Über weite Strecken fand ich es nicht besonders spannend, die Handlung plätscherte so vor sich hin und viele Dinge waren doch recht vorhersehbar, die beiden Protagonistinnen blieben mir relativ fern und zu klischeehaft. Gar nicht gefallen hat mir die Liebesgeschichte, auf die hätte ich hier wirklich verzichten können, das war mir zu kitschig. Ich lese gerne Jugendbücher und beziehe in meine Bewertung durchaus ein, dass ich der Zielgruppe altermäßig schon eine Weile erwachsen bin, aber dieses Buch konnte mich einfach nicht überzeugen. Das Cover, durch das ich ursprünglich auf das Buch aufmerksam geworden bin, ist zwar optisch wunderschön, hat aber eigentlich keinen Bezugspunkt zur Handlung.

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