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Rezension zu
Before us

Nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut

Von: Lena G.
12.05.2016

Es ist in den letzten Jahren zum Trend geworden, erfolgreich verkaufte Bestsellerromane noch einmal, aus einer anderen Perspektive heraus erzählt, auf den Markt zu bringen. Ein Fan von diesen Büchern bin ich ehrlich gesagt nicht, doch bei Anna Todds „Before us“ war ich dann einfach zu neugierig. Denn mit ihrer After-Serie, die ich zu Anfang auch nicht lesen wollte, hat sie mich damals positiv überrascht. In diesem Zusatzroman meldet sich Hardin zu Wort und schildert den Lesern, seine Sicht der Geschichte. Anna Todd gibt dabei den kompletten ersten Band „After passion“ wieder, was bedeutet, dass sowohl die Handlung als auch die Dialoge identisch sind. Einzelne Zwischenszenen sind neu und auch die Gedankenwelt von Hardin ist für wahre After-Fans interessant. Dennoch ist dieses Buch streckenweise ziemlich unspektakulär, da die eigentliche Handlung den Lesern bereits bekannt ist und keine Überraschungen mehr bereit hält. Etwas zu groß sind die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Kapiteln, wichtigen Szenen hingegen kommen meiner Meinung nach zu kurz. Überrascht hat mich das vermeintliche Ende dieses Zusatzromans, denn das ist komplett offen gehalten. Doch dann überspringt Anna Todd plötzlich die komplette Handlung des 2., 3. und 4. Bandes und verrät auf den letzten Seiten das Ende von Tessa und Hardin. Deswegen kann ich allen Lesern, die die Reihe noch nicht komplett gelesen haben, empfehlen, sich „Before us“ wirklich bis zu Schluss aufzubewahren. ### Fazit ### Wie schon gesagt, mich selbst hat damals die After-Serie positiv überrascht. Obwohl ich einige Vorurteile hatte, hat mir die vierteilige Buchreihe, bis auf kleinere Ausnahmen, gut gefallen. „Before us“ hingegen konnte mich weniger fesseln, einfach, weil man als Kenner der Serie weiß, was geschieht und keine überraschenden Wendungen mehr zu erwarteten sind. Dennoch konnte Anna Todd mich am Ende doch ein wenig überraschen. Denn nach dem vermeintlichen Schluss von Tessa und Hardins Geschichte kommen in einzelnen Kapiteln noch einmal einige wichtigen Charaktere zu Wort, die aus ihrer Sicht heraus von ihrer gegenwärtigen Lebenssituation erzählen. Nur aus diesem Grund bekommt dieser eigentlich unnötige Zusatzroman am Ende noch eine recht gute Punktzahl von mir. Wer die After-Serie nicht mochte, dem wird dieser Zusatzroman überhaupt nicht gefallen. Er ist nur was für wahre Fans, die nicht genug von Hessa bekommen können.

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