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Rezension zu
Die Traumknüpfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein guter, in sich abgeschlossener Roman

Von: horrorbiene
18.04.2016

Der Klappentext und die vielen postiven Eindrücke zu diesem Buch haben mich neugierig gemacht und so hat das Buch seinen Weg zu mir gefunden! Meine hohen Erwartungen wurden beim Lesen nicht enttäuscht: Die Geschichte hält, was sie verspricht, denn die Handlung um die Hauptcharaktere Kanaael und Naviia ist zwar aus mehreren Perspektiven erzählt, aber dennoch geradlinig. Das Schöne aber ist, dass es sich bei diesem Buch einmal nicht um einen Reihen- oder Trilogie-Teil handelt, sondern er vollkommen in sich abgeschlossen ist. Ich liebe Reihen zwar, denn diese sind meist sehr atmosphärisch und ausführlich und bieten allein schon wegen des größeren Umfangs viel Raum für Chrakterentwicklung und Spannungsbögen über mehrere Etappen, aber manchmal ist etwas in sich Abgeschlossenes auch nicht verkehrt. Die Schwierigkeit besteht meist darin, einen in sich abgeschlossenen Roman zu schreiben, der aufgrund der Begrenztheit des Umfangs aber nicht zu gehetzt oder oberflächlich wirken darf. Beides ist bei diesem Buch absolut nicht gegeben! Mit 700 Seiten ist die Geschichte auch nicht gerade kurz und enthält viele Elemente, die mir bei einem Fantasy-Roman wichtig sind: Mehrere Perspektiven, eine lineare aber keine simple Handlung, eine gut geführte Spannungskurve, sympatische Charaktere denen ausreichend Raum zur Charakterentwicklung gegeben wird, Atmosphärenaufbau und Elemente, die sich erst im Laufe der Handlung aufdecken. Natürlich gehört zu einem gute High-Fantasy-Roman auch noch eine gut ausgetüftelte eigene Welt (am besten mit geeigneter Karte, wie hier) mit passenden eigenen Namen, Wesen und vor allem eine eigene Art der Magie. All das hat dieses Buch, daher hat mir das Lesen sehr viel Freude bereitet und ich konnte mich beim Abtauchen in diese Welt hervorragend entspannen. Wirklich was zu kritisieren habe ich bei diesem Buch daher nicht, da es nichts gab, was mich genervt hat oder mir negativ aufgefallen wäre. Allerdings gibt es auch kein regelrechtes Highlight, was dieses Buch zu etwas Außergewöhnlichem machen könnte. Es ist einfach eine sehr gute und unterhaltsame Geschichte, die auch noch gut umgesetzt worden ist. Gern würde ich mehr solcherlei Bücher aus der Feder der Autorin lesen. Fazit: Die Traumknüpfer ist ein gelungenes und unterhaltsames Fantasy-Werk, das mit nur einem in sich abgeschlossenen Roman auskommt. Alle von mir geschätzen Elemente eines guten Fantsy-Romanes sind hier vertreten und gut umgesetzt.

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