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Rezension zu
Racheherbst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packend und überraschend! Nicht mein letzter Gruberthriller!

Von: *》gяєу《*
17.04.2016

Rezension: Inhalt: Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ... Cover: Andreas Gruber legt, meiner Meinung nach, Wert darauf, das seine Cover mit wenigen und einfachen Elementen ins Auge stechen. Das in schwarz gehaltene Cover mit der weiß-silbernen Schrift, fällt sofort auf. Wenn man es in den Händen hält, merkt man das es kleine Besonderheiten hat. Die Schrift und die Regenspuren, sind nicht nur eingestanzt, sondern auch rauer als der Rest gestaltet. Es gehört für mich defintiv zu den Covern, die nicht nur gut aussehen, sondern auch durchs Anfassen überzeugen und begeistern. Zum Buch: Nicht nur aussen ist es toll gestaltet, sondern auch innen entdecken wir als Leser einige Dinge. Schlägt man das Buch auf, springt einem erst einmal die kurze Personenbeschreibung auf dem Klappentext des Covers auf, was mir gut gefallen hat, da ich die Protagonisten aus dem ersten Teil ja nicht kannte. Ausserdem entdecken wir auf der Umschlagsinnenseite des Covers einen kurzen Textausschnitt, der noch vor dem eigentlichen Beginn der Geschichte Neugierde und Spannung aufkommen lässt. Den Schreibstil würde ich als fesselnd beschreiben und sehr detailliert. Die Schauplätze und die Morde sind genauso beschrieben, wie der Schreibstil es verspricht, dennoch ohne ins zu medizinische oder barbarische abzutriften. Man bekommt genug Hintergrundinformationen, das einem die Geschichte leicht verständlich macht. Protagonisten: Aufgrund der kurzen Beschreibung der Hauptcharaktere, lässt sich ohne zu viel zu verraten, nicht viel sagen. Walter Pulaski legt sehr gerne und oft einen Zynismus an den Tag, der einen als Leserin zum amüsierten schmunzeln bringt. Man darf das nicht mit dem Sarkasmus verwechseln, den er in manch unpassenden Sitationen an den Tag legt. Er hat seine Meinung und verlässt sich auf sein Bauchgefühl und setzt sich für Menschen die seine Hilfe brauchen ein. Evelyn widerrum ist eine sehr ehrgeizige und skeptische Frau, als Anwälltin braucht sie davon auch eine gute Portion. Durch ihre selbstbewusste Art, die sie sich mit harter Arbeit und dem richtigen Gespür verdient hat, wirkt sie dennoch nicht rechthaberisch. Mir hat gefallen das sie ihre Prinzipien nicht ausser Acht lässt und sich für diese auch einsetzt. In dieser Geschichte trifft man auf viele verschiedene Sichtweisen und das gibt einen weitere Randinformationen, die für den Verlauf der Geschichte von Bedeutung sind und macht es dem Leser leicht, in die Gedanken- und Gefühlswelt der Betroffenen einzutauchen. Meine Meinung: Schon beim Prolog habe ich gemerkt, das der Autor die Ängste vieler Menschen aufgreift. Er spricht in seinem Buch ein bestimmtes Risiko gleich zu Beginn an, was es für mich noch interessanter machte, wie die Geschichte ist. Viele Wendungen, überraschende Situationen und spannende Erkenntnisse, das alles bietet die Geschichte. Man fiebert mit und versucht hinter das Geheimnis zu kommen. Eine wirklich komplexe Geschichte, mit rätselhaftem Handlungsstrang, der sich so nach und nach immer mehr aufbaut und mitreissender wird. Es herrscht eine gespannte Grundstimmung, in der man auf die nächsten Vorkommnisse wartet und das zieht sich konstant über das ganze Buch hinweg. Natürlich ist es kein Schreibstil, der aussergewöhnlich ist oder der in dem Genre einzigartig ist, dennoch hat Andreas Gruber es geschafft, das es sich für den Leser doch nach etwas anderem anfühlt beim Lesen. Man kann nur nicht ganz erfassen was es konkret ist, was es schlussendlich doch zu etwas besonderem macht. Für mich ist der Autor empfehlenswert und als Thrillerfan sollte man sich definitv dieses Buch nicht entgehen lassen!

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