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Rezension zu
Mein Leben nebenan

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lehrreiche Liebesgeschichte mit kleinen Defiziten

Von: schokigirl1989
03.04.2016

In "Mein Leben nebenan" von Huntley Fitzpatrick geht es um Tim und Alice. Tim hält es Zuhause nicht mehr aus. Nach seinem langen Kampf mit der Sucht & dem Rausschmiss aus der Schule, will er so schnell wie möglich von seinem Vater weg. Deswegen zieht er in das Garagenapartment der Familie seines besten Freundes Jase. Allerdings wollte dieses bereits Alice, Jase Schwester, haben. Sie braucht dringend einen Rückzugsort von dem anstrengend Trubel in ihrer Großfamilie, die immer mehr Probleme auf Grund der Unfalls von Alice Vater hat. Verständlich, dass Alice nicht nur das Apartment so schnell wie möglich zurück haben will, sondern mit dem ehemaligen drogenabhängigen Schulabrecher noch mehr Probleme auf die Familie zukommen sieht. Der Schreibstil ist gelungen. Er hat mir gut gefallen & ließ sich super lesen. Dabei wird die Geschichte aus beiden Sichtweisen erzählt, was durch verschiedene Schriftarten angezeigt wird. Die Charaktere hatten ihre Macken & nervigen Seiten, aber auch ihre sympathischen Momente. Dabei waren sie nicht einzigartig, aber doch interessant. Was mir jedoch gefehlt hat, war die Begründung für ihre Gefühle für einander. Tim bezog sich leider meist nur auf das Äußere, was ich schade fand, weil es so oberflächlich erschien. Und Alice hatte einfach keine Begründung. Die Gefühle waren einfach so da. Das hat mich irritiert. Der Plot, außerhalb der Liebegeschichte, schließt direkt an "Mein Sommer nebenan" an. Es ist also durchaus von Vorteil dieses Buch vorher gelesen zu haben. Man erfährt hier zwar alle nötigen Hintergründe, wird aber natürlich auch gespoilert. Die Handlung hatte seine Höhen & Tiefen. Es gab schöne Momente, aber auch Drama. Und am Ende gab es natürlich noch eine Message. Es war für den Inhalt nur etwas zu lang. Man hätte es etwas knackiger in ein paar weniger Seiten erzählen können. Aber gelangweilt hat es mich trotzdem nicht. Es hat mich eher emotional mitgenommen, vor allem was das Baby anging, dass dort eine große Rolle spielte. Ich habe den kleinen Kerl förmlich vor mir gesehen. Fazit: Eine nette & lehrreiche Liebesgeschichte, dessen Erklärung jedoch gefehlt hat. Trotzdem hab ich es gerne gelesen.

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