Rezension zu
Talberg 1935
Stimmungsvoll düstere Mär aus dem Bayerischen Wald
In angemessen archaisch düsteren und ausgeprägt filmischen Bildern erzählt Max Korn von den tiefen Abgründen eines niederbayerischen Dorfes. Das ist ebenso ein packender Thriller, wie ein mitreißendes Zeitporträt, verbunden von schicksalhaft miteinander verketteten Lebenswegen der Einwohner. Dabei spart die Geschichte nicht mit mystisch angehauchten Details, die zusätzlich den dunkelromantischen Grundton nochmals verstärken. Bis auf ein paar redundante Momente ist das ganz großes Buchkino, mit einem gewissen Etwas – wer Unterhaltung sucht, wird hier ebenso fündig, wie jene, die auch etwas inhaltlichen Anspruch erwarten.
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