Rezension zu
Fräulein Wunder
Großes Syltkino
Am Anfang scheinen die Figuren noch recht grobschlächtig gezeichnet (fortschrittsfeindlicher Vater, freiheitsliebende Tochter etc.), aber nach und nach strampelt sich das Personal von „Fräulein Wunder“ etwas freier und bekommt lebendigere Konturen. Und Gisa Pauly zeigt auch mit Verve, dass sie etwas von packender Dramaturgie versteht. Das mag einmal die Unwahrscheinlichkeiten einer Seifenoper streifen, doch kriegt der Plot doch immer noch die Kurve und verdichtet sich zu einem emotional mitreißendem, wie spannendem Unterhaltungsroman, mit äußerst lebendigem Zeit- und Lokalkolorit, der Lust auf die Fortsetzung macht.
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