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Rezension zu
Die Traumknüpfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Trotz einiger Kritikpunkte eine gelungene Geschichte

Von: Sarah Rawrpunx
12.03.2016

Die Welt ist unterteilt in vier Jahreszeitenländer, welche unterschiedliche Sitten und Rituale haben aber dennoch miteinander auf einzigartiger Weise verbunden sind. Durch Träume sind alle miteinander verknüpft, über dessen ständig Udinaa, eine Halbgöttin, wacht. Doch als Udinaa urplötzlich erwacht, zersplittern die Träume in Millionen magische Splitter, welche dem Finder unglaubliche Macht verleihen können. In den falschen Händen könnte das ungeahnte Folgen haben. Kann man sein Schicksal umschreiben? Wie bei jeder High Fantasy Geschichte muss man sich erstmal an die vielen Namen gewöhnen, doch hat man das geschafft, steht dem Lesegenuß nichts mehr im Wege. Man taucht förmlich in die Geschichte hinab, denn die Autorin versteht es mit Worten umzugehen. Für den Weltenaufbau und die Beschreibungen hat Carolin Wahl wirklich ein Händchen. Gekonnt wortgewandt und mit der nötigen Tiefe lässt sie die Charaktere miteinander agieren. Man lernt im wesentlichen die zwei Hauptprotagonisten besser kennen, Naviia eine junge Frau aus dem Wintervolk und Kanaael, dem Prinz der Sommerlande. Aber sie treffen auf viele Freunde, Helfer aber auch Intriganten und gierigen Menschen auf ihrem Weg. Wenn auch einige ein wenig stereotypisch reagieren, schließt man manche doch schnell ins Leserherz. Wie man so schön sagt, die Ecken und Kanten machen einen erst sympathisch. Die Geschichte wird abwechselnd aus mehreren Perspektiven erzählt aber hauptsächlich aus der Sicht von Naviia oder Kanaael. Die Handlungsstränge bauen sich also sehr langsam ineinander auf, was natürlich von der Spannung her vorteilhaft ist. Kurz nach der Mitte war ein kleines Tief und leider war vieles auch schon vorhersehbar. Interessanterweise hat das aber meine Motivation das Buch zu beenden, nicht geschmälert. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, die fehlende Action. Da hätte sich die Autorin ruhig mehr trauen bzw auch diese Parts besser beschreiben können. Am Ende des Buches befindet sich auch ein Glossar, das hilft einem den Überblick nicht zu verlieren. Abschließend kann ich sagen, das mir die Geschichte gefallen hat und ich war überrascht, dass das Buch ein Stand Alone ist und auch ein High Fantasy Debüt der Autorin. Sieht man von meinen Kritikpunkten ab, war es eine gelungene Geschichte, mit sympathischen Charakteren, allerlei Intrigen und einen bildhaften Schreibstils. Es konnte zwar nicht konstant die anfänglich aufgebaute Spannung halten, machte das aber mit emotionalen Passagen wett. 4/5 Rawr's und somit eine Leseempfehlung.

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