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Rezension zu
Die Flamme erlischt

Ich bin froh das er nun Fantasy schreibt :)

Von: Lilly
09.03.2016

George R.R.Martins erster Roman ist sicher ganz anders als man es erwartet. Das der Roman im Sciene Fiction Genre angesiedelt ist, hat mich zuerst verwundert. Ich bin nicht so der Fan davon, aber die Flamme erlischt hat mir dennoch ganz gut gefallen. Dirk bekommt einen Anhänger seiner ehemaligen Liebe Gwen. Daraufhin bricht er sofort von seinem Heimatplaneten auf um nach Worlorn, einen eher düsteren Planeten zu reisen. Dort angekommen ist Gwen eher verhalten, freut sich aber ihn wiederzusehen. Dirk, der nicht wusste das Gwen inzwischen verheiratet ist, lernt Jaan schliesslich kennen. Einen Mann der so ganz anders als er selbst ist. Jaan lebt nach einem strengen Kodex, der Frauen wie ein Stück Dreck behandelt. Etwas das Dirk zwar schockiert, Aber den Mut etwas dagegen zu unternehmen hat er nicht. Dirk lernt Jaan und dessen Einstellung immer besser kennen und er will Gwen wieder für sich gewinnen. Noch dazu weil er von ihr erfahren hat, das sie sich nicht mit Garse, Jaans "Teyn", gut versteht. Für Dirk zählt jedoch nur eines; Gwen, die er wieder haben will. Dabei ist ihr eigener Wille das ganze Buch hindurch eher wankelmütig. Dirk an sich hat mich als Protagonist leider nicht für sich gewinnen können. Er ist teilweise zu naiv, sehr egoistisch und manchmal gerade zu dumm. Bringt sich und andere in Gefahr und denkt dabei nur an sein eigenes Wohl. Offen gegenüber Neuem ist er auch nicht. Gwen war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Einmal liebte sie Jaan, dann sogar Garse dann hatte sie Gefühle für Dirk. Also nein, das war mir zu schwammig. Verwunderlich fand ich das ich mehr Sympathien für die beiden Antagonisten Jaan und Garse aufbringen konnte. Jaan ist ein Ehrenmann und hat Gwen trotz seines strengen Kodex, gut behandelt. Garse, stellte sie unter seinen Schutz obwohl er sie nicht sehr mochte. Das Erklärt sich aus dem besonderen Verhaltenskodex der Kavalaren, denen Jaan und Garse angehören. Sie sind als Mann und Mann in einem Art eheähnlichen Verhältnis und Gwen ist der Besitz der unter beiden geteilt wird. Genauer gesagt; Jaan bevorzugt Garse mehr, da Gwen seiner Kultur nach nur eine Frau ist und damit nichts Wert. Obwohl mir hier die Hauptfiguren nicht gefallen haben, war das Buch echt auf seine eigene Art und Weise toll. Mir hat es gut gefallen wie Martin die Kulturen aufgebaut und beschrieben hat. Das Einzige was mich aber tierisch genervt hat waren die wahnsinnig vielen Planten,-Sonnensystem-namen. also ohne Anhang ist man da echt verloren. Reinen Fantasyfans wird das Buch nicht gefallen. ich bin froh das Martin zur Fantasy gewechselt ist. Die Flamme erlischt erhält 3 von 5 Sternen

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