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Rezension zu
Windfire

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gute Story mit ein wenig Mangel an Spannung

Von: Anjas Bücherblog
14.02.2016

Inhalt Nichts ahnend verkauft, die von Sorgen geplagte, Jessie ein Erbstück ihrer Mutter. Als plötzlich ein Fremder vor ihr steht und genau dieses Erbstück von ihr verlangt, schaut sie nicht schlecht. Zu allem Überfluss verlangt er auch noch von ihr, dass sie ihm hilft das Erbstück zurück zu bekommen. Schon bald wird klar, dass die beiden die gleichen Feinde haben und es mit Jessies normalem Leben vorbei ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt... Eigene Meinung Aufgefallen ist mir dieses Buch in erster Linie durch das tolle Cover, da der Klappentext dann auch noch absolut gepasst hat, musste ich es unbedingt lesen. Der Mix aus realer Welt und Fantasywesen hat mich angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Entstehung der einzelnen Wesen ist sehr gut erklärt und schlüssig. So wurden die aufbrausenden Djinn aus dem Feuer geschaffen, die friedlichen Faye aus dem Wasser und die Elemente Erde und Wind haben sich mit den Menschen verbunden, woraus die Erdmagier und die Windhexen entstanden sind. Die Protagonisten Shane, ein Halb-Djinn, und Jessie, eine Windhexe, könnten unterschiedlicher nicht sein. Leider hat die Autorin es versäumt den beiden etwas mehr Tiefe zu geben, so dass man von beiden nur das nötigste erfährt und vieles einfach nicht nachvollziehen kann. Shane ist für mich ziemlich schwer zu greifen gewesen, da man vieles einfach nur ahnen kann. Er hasst seinen Vater, aber warum? Was hat ihn zu dem werden lassen was er ist und warum dieser Lebensstil? Jessie war mir am Anfang unsympathisch, da sie einfach nur eine Zicke ist, die unverhältnismäßig reagiert und die einfach alles in Frage stellt. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mit ihr warm geworden bin. Einzig die Szenen im Krankenhaus bei ihrem Bruder haben mich berührt. Erst als sie ihren Stolz mal etwas abgelegt hat, wurde sie mir annähernd sympathisch. Das, was sich zwischen den beiden abspielt ist für mich eher Klischee, statt einer wirklichen Liebesgeschichte. Von mir aus hätte das nicht sein müssen. In die Geschichte an sich bin ich gut reingekommen, aber nach etwa hundert Seiten, wenn eigentlich mal etwas entscheidendes hätte passieren müssen um die Spannung hoch zu treiben passierte rein gar nichts. Die Story plätscherte weiter vor sich hin und oft hab ich gedacht „Jetzt passiert was“, aber Fehlanzeige. Irgendwann hatte ich mich dann darauf eingelassen, dass nichts passiert und dann hat auch das lesen wieder mehr Spaß gemacht. Die Verfolgungsjagden an sich waren nicht schlecht beschrieben, allerdings fehlte auch hier die Spannung. Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig, da sie sehr viele kurze Sätze verwendet, die man durchaus hätte miteinander verbinden können. Dadurch wirkt alles etwas abgehackt. Bildlich beschrieben hat sie kaum etwas, sodass man sich komplett auf seine Fantasie verlassen muss, was an sich aber auch nicht verkehrt ist. Gut gemacht fand ich den Bezug zu Aladdin, was mich doch sehr zum schmunzeln gebracht hat und mir mit Sicherheit wieder in den Kopf kommen wird, wenn ich den Disneyfilm das nächste Mal schaue. Fazit Auch wenn die Geschichte nicht ganz so viel Fahrt aufgenommen hat wie erhofft und auch wenn die Protagonisten etwas schwierig waren, fand ich das Buch trotzdem nicht schlecht. Es ist mal etwas anderes und gerade für Leser, die es vielleicht eher ruhiger mögen, genau das richtige. Die Idee und die Story an sich sind gut, auch wenn man es hier und da etwas anders hätte machen können. Empfehlung Wer es etwas ruhiger mag, der ist bei „Windfire“ genau richtig.

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