Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Schlafmacher

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Fotsetzung der Reihe

Von: tamysbuecherwelt
09.02.2016

Allgemeines zu Buch und Autor Michael Robotham wurde in New South Wales, also in Australien geboren, das war 1960. Er war Journalist für einige große Zeitungen und Magazine in London und Sydney, ist nun aber ganz Schriftsteller. Er gewinnt mit seinen Thrillern immer wieder Preise und lebt mit seiner Familie in Sydney. Hachja, was soll ich sagen. Endlich!! ENDLICH! Endlich wieder ein Buch über Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz. Ich habe mich so gefreut, dass endlich wieder mit der Reihe weitergeht, auch wenn ja zwischendurch "Um Leben und Tod" von Michael Robtoham erschienen ist, aber wenn die beiden Lieblingscharaktere wieder dabei sind, ist es einfach etwas anderes. Aber ich muss ehrlich sein, auch wenn mir das Buch sehr gut gefallen hat, rückblickend betrachtet ist es für mich das bisher schwächste Buch. Aber dazu nun mehr. Kritische Auseinandersetzung Als erstes muss ich hervorheben, was mir an allen Büchern dieser Reihe gleich gut gefällt: Die Charaktere. Ich liebe sie einfach, ich finde es super, dass nicht junge, gutaussehende erfolgreiche Ermittler dort sind, sondern eben einfach ein etwas älterer Psychologe, der einiges in seinem Leben schon mitmachen musste und an Parkinson leidet, dessen Familie an alten Fällen zerbrochen ist und der eben einfach kein Friede, Freude, Eierkuchen hat. Und passend dazu ein ebenfalls etwas in die Jahre gekommener, pensionierter Ermittler, der schon etliche Male verheiratet war und sein familiäres Leben nie so ganz auf die Reihe bekommen hat. Die beiden sind mir einfach unglaublich sympathisch und nach dem nun zehnten Buch der Reihe einfach ans Herz gewachsen. Was ich an Michael Robotham so toll finde, ist, dass man aktiv bei der Auflösung der Fälle dabei ist. Immer wieder gibt es längere Passagen, in denen ein Monolog von Joe stattfindet und man kann richtig mitdenken und sieht, ob man vielleicht das Gleiche schon gedacht hat. Ich persönlich finde das einfach toll und mich interessiert dieser Gedankengang sehr, sowohl aus der Sicht des Psychologen, als auch aus der Sicht von Ruiz. "Der Schlafmacher" ist übrigens wieder aus der Sicht von Joe geschrieben, Michael Robotham wechselt da ja bei seinen Büchern immer hin und her. Der Schreibstil ist genauso toll wie immer, es war von Anfang an spannend, dennoch muss ich sagen (Schande über mich), dass das Buch diesmal schon ein paar Längen hatte und ich die auch nicht immer ganz so spannend fand. Es ändert nichts daran, dass das Buch im Gesamten wirklich sehr spannend und interessant ist, aber Längen sind nun mal Längen, ich denke aber, dass das durchaus einfach mal vorkommen kann. In diesem Buch dreht es sich auch oft um Joes Familie, was ich sehr gut fand, was aber vielleicht auch (und was auch total realistisch wäre) zu den Längen führt, da er immer wieder abgelenkt ist von der Sorge um seine Frau und seine Töchter. Sollte es also Absicht sein, würde es zusammen passen. Was mir an diesem Buch überhaupt nicht gefallen hat, war definitiv das Ende. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich das einfach echt nicht gut finde (sehr freundlich ausgedrückt). Ich möchte das natürlich hier nicht verraten, aber es ist echt gemein und ich habe Michael Robotham das auf Twitter auch geschrieben und bin froh, dass seine Frau meiner Meinung ist. Lest dieses Buch und wenn ihr auch solche Joe O'Loughlin-Fans seid, werdet ihr wissen, was ich meine. Fazit Im Großen und Ganzen wieder ein sehr spannendes Buch, welches ich nur jedem weiterempfehlen kann, wie ich auch jedem die ganze Reihe ans Herz lege. Michael Robotham ist einfach einer meiner liebsten Autoren und bisher hat er mich noch nicht einmal enttäuscht und mittlerweile sind ja nun schon elf Bücher auf dem Markt. Lest es!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.