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Rezension zu
Nova & Quinton. True Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Melancholischer Auftakt

Von: kleinbrina
08.02.2016

Jessica Sorensen und ich hatten es in der Vergangenheit etwas schwer miteinander, da ich mich mit ihren Büchern nie so ganz anfreunden konnte, wie ich es gern getan hätte. Nun, nach mehr als einem Jahr Abstand, möchte ich der Autorin dann doch noch mal eine Chance geben und habe es mit "True Love", dem Auftakt der "Nova & Quinton"-Reihe versucht. Ich muss zwar sagen, dass ich am Anfang wieder einige Schwierigkeiten mit dem Erzählstil der Autorin hatte, jedoch im Laufe der Zeit immer besser in die Geschichte hinein gefunden habe. "True Love" gehört für mich nicht zwingend zu den Büchern, die man in einem Rutsch durchliest, sondern die Geschichte braucht vielmehr ihre Zeit, da die Themen einen hier stellenweise ganz schön mitnehmen können. Hier geht es nicht nur um eine Liebe, sondern um die brutale Realität, die manchmal stärker zuschlägt, als man es verdient hat, denn Nova und Quinton wurden in ihrem Leben bislang alles andere als vom Glück geküsst. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man gibt dem Leser die nötige Zeit, um die Figuren besser kennen zu lernen. Die Dialoge lesen sich toll und das Zusammenspiel zwischen den Figuren ist gelungen. Die Geschichte beginnt mit Nova, die auf schlimmste Art und Weise erfahren muss, dass ihr Plan, gemeinsam mit ihrer großer Liebe Landon durchs Leben zu gehen, sich nicht erfüllen wird. Gleiches gilt auch für Quinton, der mit ansehen muss, wie seine große Liebe bei einem Autounfall ums Leben kommt. Beide gehen dabei mit ihrer Trauer vollkommen anders um. Während Nova sich immer mehr verkriecht und fast vereinsamt, versucht Quinton seine Trauer mit Drogen zu betäuben, was ihm allerdings mehr schlecht als recht gelingt. Als sie aufeinandertreffen, haben sie auf den ersten Blick nichts miteinander gemeinsam, allerdings ist es die Trauer, die die beiden miteinander verbindet, anscheinend stärker, als beide wohl geglaubt haben. Wer hier eine typische Liebesgeschichte mit viel Kitsch und Klischees erwartet, der wird mit den Büchern von Jessica Sorensen mit Sicherheit nicht glücklich sein. Wer hier jedoch viel über die Schattenseiten des Lebens erfahren möchte, der wird hier definitiv einiges zu lesen haben, denn die Geschichte ist relativ düster und beschäftigt sich bereits auf den ersten Seiten damit, dass auch der Tod zum Leben gehört. Das Cover ist nett, bietet aber im New Adult-Genre nichts, was neu wäre, da ein Paar ohne Gesichter bereits auf vielen anderen Büchern verewigt wurde. Dennoch ist es aber nett anzusehen und darauf kommt es letztendlich an. Die Kurzbeschreibung gefällt mir dagegen gut und ist der Grund, weshalb ich dem Buch eine Chance gegeben habe. Kurz gesagt: "True Love" ist ein guter Auftakt der "Nova & Quinton"-Reihe, der mich aufgrund der melancholischen Stimmung überzeugen konnte. Wer hier allerdings eine durchweg typische Liebesgeschichte mit viel Kitsch erwartet, der wird bei dieser Reihe definitiv falsch sein. Ich kann "True Love" nur empfehlen.

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