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Rezension zu
Der Schlafmacher

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der scharlachrote Buchstabe reloaded

Von: Patricia
05.02.2016

Inhalt Joe O´Laughlin ist eigentlich gerade mit privaten Dingen beschäftigt. Seine älteste Tochter steht kurz vor dem Studienbeginn und seine Frau, die an Krebs erkrankt ist, braucht seine Unterstützung. So passt es ihm gar nicht, als er als Profiler die Ermittlung an einem Mordfall unterstützen soll. Nur die Tatsache, dass der unsympathische und egozentrische Milo Colemann, einer seiner früheren Studenten, sich zunächst als Profiler in die Ermittlung drängt um anschließend die Arbeit der Polizei massiv zu behindern, lässt ihn den Fall annehmen. Es geht um einen Doppelmord. Elizabeth Crow und ihre Tochter Harper werden in ihrem einsamen Landhaus tot aufgefunden. Die Mutter wurde auf brutalste Art und Weise hingerichtet. Das brisante daran: die Mutter gehört der sogenannten Doggingszene an, d.h. sie hat Sex mit fremden Männern an öffentlichen Plätzen. Ihre Tochter dagegen wurde vom Täter nach ihrem Tod malerisch wie Schneewitchen „drappiert“. O´Laughlin bittet seinen alten Freund, den ehemaligen Detective und Privatdetektiv Vincent Ruiz, um Untertstützung. Das Duo war bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich in der Aufklärung von Verbrechen. Bei diesem Fall scheinen allerdings zunächst alle Spuren im Nichts zu verlaufen. Verdächtige gibt es genug. Der Ex-Mann, der Freund der Tochter, eine Internetbekanntschaft oder der zurückgebliebene Nachbar. Alle haben auf irgendeine Art und Weise „eine Leiche im Keller“, doch der Mörder scheint nicht unter ihnen zu sein. Erst als die Leiche einer weiteren Frau auftaucht, nehmen die Ermittlungen an Fahrt auf. Auf der Stirn des Opfers ist ein rotes A geritzt. Ein Hinweis auf den „scharlachroten Buchstaben“? Geht es dem Täter um Untreue und Ehebruch. Sollen seine Opfer dafür bestraft werden? Es tauchen immer mehr Opfer auf, die mit der schrecklichen Narbe auf der Stirn leben müssen. Fast alle waren ihren Partner untreu doch es muss noch einen weiteren Zusammenhang geben. Und wie passen Elizabeth und Harper Crow ins Bild? Persönliches Fazit Der Schlafmacher ist auf jeden Fall das persönlichste Buch aus der Reihe. O´Laughlins älteste Tochter Charlie, die mit dem Gedanken spielt ebenfalls forensische Psychologin zu werden, mischt sich erfolgreich in die Ermittlungen ein. Das ist nicht nur schön mit zu erleben sondern steigert auch enorm die Spannung, da beide Töchter in Gefahr geraten und ein Wettlauf mit Zeit um das Leben der beiden beginnt. Dazu kommt ein schwerer Schicksalsschlag für die ganze Familie am dramatischen Ende des Buches. Was dazu führt, dass O´Laughin noch sympathischer wirkt und ihm das Mitgefühl der Leser sicher ist. Spannung erzeugt der Autor auch durch einen inneren Monolog des Täters. Ihn lässt er regelmäßig zu Wort kommen. So ist der Leser den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Für Fans des Ermittlerduos O´Laughlin – Ruiz ist das 10. Buch aus der erfolgreichen Reihe auf jeden Fall ein Muss. Man kann es aber auch lesen, wenn man die anderen Bände nicht kennt. Es ist auf jeden Fall ein empfehlenswerter Thriller, der vor allem am Ende sehr an Tempo zunimmt. Der Autor Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange Jahre als Journalist für große Tageszeitungen und Magazine in London und Sydney tätig, bevor er sich ganz seiner eigenen Laufbahn als Schriftsteller widmete. Mit seinen Romanen sorgte er international für Furore und wurde mit mehreren Preisen geehrt. Michael Robotham lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Sydney.

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