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Rezension zu
Ein Buchladen zum Verlieben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der etwas andere Buchladen

Von: corinnabub
01.02.2016

Das Buch hat mir einige schöne Lesestunden beschert. Leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, irgendwie hat es den Zauber der Geschichte zerstört. Die 28-jährige Sara aus Schweden pflegt eine Brieffreundschaft mit der 68-jährigen Amy aus Iowa. Sie schreiben hauptsächlich über Bücher, aber auch über das Leben an sich. Was Sara nicht weiß, Amy ist sehr krank. Als die Einladung der alten Dame ins Haus flattert, sie doch mal in Broken Wheel zu besuchen, packt Sara die Gelegenheit beim Schopf. Ihr Visum erlaubt es ihr, 3 Monate dort zu bleiben. Doch kaum angekommen, erfährt sie von Amys Tod. Aber da die Gemeindemitglieder ihre einzigste Touristin nicht verlieren möchten, quartieren sie Sara kurzerhand in Amys Haus ein. Auch wenn die Einwohner allesamt total seltsam sind, lesen sie ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Um sich zu revanchieren fasst Sara einen Entschluss. Warum Amys Bücher nicht mit der Gemeinde teilen? Wenn Bücher sie selbst so glücklich machen, dann klappt es vielleicht auch mit den abgestumpften Menschen des kleinen fast ausgestorbenen Örtchens. Anfangs hat die kleine Buchhandlung, die von der gelernten Buchhändlerin Sara ehrenamtlich geführt wird, kaum Zulauf. Doch nach und nach finden sich immer mehr Menschen - auch von außerhalb - in dem gemütlichen Geschäft ein. Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Allerdings habe ich die Liebesgeschichte irgendwie nicht als solche gesehen. Es gab nur ganz zaghafte Annäherungen, dir irgendwie zu nichts geführt haben. Ich empfand die Entwicklung der Beziehung irgendwie als störend und unrealistisch. Meiner Meinung nach, hätte man hier mehr herausholen können. In dem Buch sind die Briefe abgedruckt, die Amy und Sara sich geschrieben haben. Außerdem gibt es einige kurze Kapitel, die einen Einblick in das Leben der etwas verschrobenen Bewohner gewähren. So erfährt man auch, wie sich deren Leben durch das Lesen von Büchern verändert. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt und wirkt etwas verschroben - im positiven Sinne. Denn wirklich normal ist in diesem fiktiven Städtchen nichts. Die schwedische Autorin hat einen sehr charmanten und witzigen Schreibstil und hebt sich dadurch von der Masse ab. Fazit: Das Buch ist wirklich total schön und ich kann es euch nur ans Herz legen, aber wie schon erwähnt, hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen. Es war total weit hergeholt und hat überhaupt nicht zum Rest der zauberhaften Geschichte gepasst. Manchmal ziehe ich auch die Gesellschaft von Büchern vor. Da kann ich die Protagonistin sehr gut verstehen. :-)

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