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Rezension zu
Nordlicht - Die Tote am Strand

Glänzende Ermittlungsarbeit zwischen Dänemark und Deutschland.

Buchhandlung Jost GmbH
Von: Tobias Wrany aus Bonn
20.02.2019

Statt genialer Serienkillervolten oder düster dräuenden Bedrohungsszenarien hat „Nordlicht“ routinierte und kleinteilige Ermittlungsarbeit zu bieten, bei welcher sich die staatsübergreifend tätigen Polizeibeamten langsam dem Täter annähern. Dies spricht um so mehr für Anette Hinrichs Qualität als Krimiautorin, als ihr Roman dennoch, bzw. aufgrund seiner Realitätsnähe, eigentlich erst recht, durchweg ein ebenso großes Spannungs- wie Unterhaltungsniveau aufweist. Das liegt zum einen am sorgfältig und komplex konstruierten Fall, als auch an der durchweg überzeugenden Personenzeichnung – allen voran ihre beiden Hauptfiguren, die beide ihr persönlich belastendes Päckchen zu tragen haben, um ihnen über den Ermittlungsalltag hinaus zusätzliche Charaktertiefe zu verleihen, ohne dass sich diese privaten Aspekte aber allzu sehr in den Vordergrund drängen und vom eigentlichen Geschehen unnötig ablenken. Und dann schafft es Anette Hinrichs auch noch, ganz entspannt und beiläufig, ihren Lesern die dänische Mentalität, inklusive der berühmten Hyggeligkeit lebendig nahezubringen. „Nordlicht“ ist damit ein durchweg empfehlenswerter Krimi, der sehr gerne in Fortsetzung gehen darf.

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