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Rezension zu
Anastasia McCrumpet und der Tag, an dem die Unke rief

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Da können auch die Eltern mithören

Von: Howie1006
30.01.2016

Anastasias Eltern sollen einem Staubsaugerunfall zum Opfer gefallen sein; mit dieser Begründung wird sie aus dem Unterricht geholt und lebt fortan mit zwei angeblichen Großtanten in einer ehemaligen Irrenanstalt, einem unheimlichen Bau bewacht von Pudeln mit Metallgebiss. Unheimliche Geräusche, und nicht nur die, beunruhigen Anastasia. Und so entschließt sie sich, als sie im Haus zwei Jungs entdeckt, zur Flucht. Dass da etwas nicht stimmt, wird Anastasia recht bald klar. Doch was, das bleibt ihr einige Zeit verborgen - bis sie anfängt, im Zuge ihrer häuslichen Arbeiten die Anstalt zu erforschen. Aber auch dann stellt sich die wesentliche Erkenntnis noch nicht ein... Die spannende Geschichte ist mit Humor gewürzt, wobei dieser eher subtil und wohldosiert eingesetzt wird. Die anfängliche Verzweiflung, das Sich-Ergeben ins Schicksal, die Angst und schließlich der Wille zur Flucht entwickeln sich überzeugend. Ein wenig Ekel-Faktor und die Liebe zu Flatulenzen erhöhen die Attraktivität der Geschichte für die jungen Zuhörer. Katja Riemann liest mit unüberhörbarem Vergnügen die Geschichte von Holly Grant, wobei sie den Charakteren mit jeweils eigenen Stimmen Leben einhaucht. Die Großtanten haben dabei natürlich recht furchtbare Stimmen abbekommen. Und wie Frau Riemann das "Geschöpf" ausspricht - herrlich. Was es damit auf sich hat, werde ich hier natürlich nicht verraten. Anastaisia McCrumpet bietet ein wenig Krimi, ein ganz klein wenig Thriller (für Kleine) und ein wenig Fantasy. Das alles bleibt aber in einem Rahmen, bei dem man das Hörbuch durchaus Kindern - Jungen wie Mädchen - ab 10 Jahren ohne Sorge vorspielen kann. Nicht alle Fragen werden am Schluss beantwortet, so dass man auf die Fortsetzung gespannt sein darf; diese ist für Mai 2016 angekündigt.

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