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Rezension zu
Wenn die Liebe tanzen lernt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Viel Potenzial dahinter

Von: Nicoles-Bücherecke
23.01.2016

Inhalt: Die 22-jährige Charlie Wong lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester Lisa in New Yorks Chinatown. Ihr Job als Tellerwäscherin ist keine große Erfüllung – doch in der kleinen Welt der traditionellen chinesischen Einwanderer sind die Möglichkeiten begrenzt. Bis Lisa Charlie überredet, sich auf eine Annonce in der Zeitung zu melden: Das berühmteste New Yorker Tanzstudio sucht eine neue Rezeptionistin. Schnell wird klar: Die tollpatschige Charlie ist eine schreckliche Rezeptionistin, aber ein begnadetes Tanztalent. Und als Charlie sich vom unscheinbaren Entlein zum Schwan tanzt, fällt sie einem besonderen Mann auf ... (Verlagswebseite) Cover: Es schreckte mich ab, das muss ich leider zugeben. Aber zunächst zum Motiv. Das Cover zeigt eine junge Frau im roten/rosa Kleid. Zumindest nehme ich an, dass sie jung ist, die Beine und mindestens der halbe Oberkörper fehlen. Sie hält ein grünes/blaues/grünblaues Paar Schuhe in der Hand. Zurück zum abschreckenden Aspekt. Die Schriftarten in der Titel und auch Genre gehalten sind finde ich richtig schön, sie passen zu dem Buch. Doch der Autorenschriftzug macht es leider zunichte. Vielleicht ist es dieselbe Schriftart wie die des Genre, das kann ich leider nicht erkennen, aber die Farbe … Ich finde dieses grün/blau/grünblau, ich kann es immer noch nicht definieren, einfach scheußlich – erster Minuspunkt fürs Cover. In Zusammenspiel mit der Schriftart, finde ich es noch tragischer – 1,5 Minuspunkte. Und zum Schluss macht mir die Logik einen Strich durch die Rechnung. Wer trägt bitte solche Schuhe zu dem Kleid? Die Protagonistin. Aber dennoch tut es in den Augen weh. Was kann noch dazu gesagt werden: Die Idee war gut. Ich liebe diese Art Geschichten, aber es fehlte hier an entscheidenden Dingen, damit ich hätte weiterlesen können. (Und nein, es ist nie schön ein Buch abbrechen zu müssen.) Ich mag es, wenn ein Charakter eine Wandlung vollzieht. Das heißt: Wenn sich die Handlungen ändern, sich die Denkweise ändert und man einfach miterlebt, dass das Geschehen nicht spurlos an dem Protagonisten vorbeigeht. In diesem Fall hatten wir eine junge Frau, doch sie benahm sich nicht wie eine junge Frau. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sich ihre jüngere Schwester erwachsener verhält als die Protagonistin selber. Nun kann man sagen, dass sich das vielleicht noch entwickelt, dass die Protagonistin etwas Zeit benötigt. Ja, aber die hatte sie ein halbes Buch lang – und das Buch ist über 470 Seiten dick. Rezensionsexemplare, die meinen Geschmack nicht treffen, gebe ich an andere Blogger weiter. Es wäre ungerecht ein Buch negativ zu rezensieren, nur weil der Autor und ich nicht denselben Geschmack haben. Hier war das nicht der Fall. Das Buch sprach mich an, zumindest der Klappentext. Der Titel schrie mir „Groschenroman!“ entgegen und das Cover wollte sagen „Fass mich nicht an!“, aber der Klappentext, der passte voll in mein Beuteschema. Und das Buch würde mir gefallen, würde die Protagonistin sich ihrem Alter angemessen benehmen, selbstständiger daher kommen und die Handlung nicht irgendwann so vorhersehbar sein. In jedem Kulturkreis kann es starke Frauen geben, also bitte liebe Autorinnen und Autoren, traut euch! Fazit: Es ist nicht schlecht. Es ist nicht gut. Es ist so mittel, Durchschnitt halt. Nicht gut genug um mir zu gefallen, aber nicht schlecht genug um mir nicht zu gefallen. Ein völlig durchschnittliches Buch, eine neutrale Wertung wert. Für mich läuft es leider unter dem Motto: „Kann man lesen, muss man aber nicht!“ Dennoch heute leider keine Weiterempfehlung und nur eine neutrale Wertung.

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