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Rezension zu
Wenn die Liebe tanzen lernt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Manchmal nimmt das Leben eine positive Wendung

Von: Ajana
10.01.2016

*Meine Meinung* Mir ist das Buch aufgrund des Covers und des Inhalts aufgefallen. Auch wenn ich selbst nicht wirklich tanze, mag ich doch Bücher die sich um dieses Thema drehen und auch chinesische Traditionen fand ich schon immer immer interessant. Deswegen habe ich mich sehr gefreut als ich das Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten habe. Vielen Dank nochmal dafür =) In diesem Buch geht es um Charlie, die mit ihrer Schwester und ihrem Vater in Chinatown lebt. Sie hat es nicht leicht. Stundenlang steht sie in einem Nudelrestaurant und wäscht das Geschirr und nebenbei muss sie sich auch noch um ihre jüngere Schwester kümmern, da ihre Mutter gestorben ist, als sie noch ein kleines Kind war. An manchen Tagen wünscht sich Charlie ein anderes Leben, wenn ihr Rücken und ihre Füße wieder von der Arbeit schmerzen. Zudem fühlt sie sich in ihrem Leben eingeengt. Ihr Vater stammt aus China und hält es sehr genau mit den chinesischen Traditionen. Irgendwann zeigt ihre Schwester Lisa ihr eine Anzeige für eine Stelle als Empfangsdame in einem Tanzstudio. Charlie zweifelt. SIe hatte schon mehrere Jobs verloren, da sie sich in jedem Bereich scheinbar nur tollpatschig anstellt und mit ihren ärmlichen Klamotten passt sie bestimmt nicht in ein Tanzstudio. Was würde nur ihre Mutter, eine erfolgreiche Balletttänzerin, von ihr denken? Doch da sie nichts zu verlieren hat, bewirbt sie sich für die Stelle. Und wird genommen. Doch auch hier stellt sie sich sehr tollpatschig an. Bis klar wird, dass Charlie scheinbar eine Begabung für das Tanzen hat. Von nun an ändert sich hier Leben grundlebend. Mit Charlie ist der Autorin ein toller Charakter gelungen. Sie schwankt zwischen Tradition und der amerikanischen Welt. Sie will ihren Vater nicht enttäuschen und doch wünscht sie sich mehr als nur Tellerwäscherin zu sein. So verheimtlich sie alles vor ihren Vater. Während sie stundenlang im Tanzstudio trainiert, muss sie sich nebenbei noch um ihre Schwester Lisa sorgen, die auf einmal immer kranker wird. Was ist nur mit ihr los? Charlies Gefühlswelt ist oft sehr chaotisch. Grade ihr Vater und auch ihr Onkel, der eine chinesische Arztpraxis betreibt, legen ihr Steine in den Weg. Doch Charlie kämpft sich durch. Sie wünscht sich für ihre Familie eine bessere Zukunft und scheint etwas gefunden zu haben was ihr liegt. Endlich stellt sie sich nicht mehr so tollpatschig an. Sie will doch nur ihren Vater stolz machen. Für Charlie ist es wie in einem Traum. Die Welt der Tänzer ist schillernd und aufregend. Doch wird sie dadurch vielleicht auf den falschen Weg geführt? Die Seiten flossen nur so dahin. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ich kam nie ins Stocken. Man merkt, dass die Autorin selbst eine Immigratin aus China in Amerika ist. So weiß sie genau worüber sie schreibt und das merkt man auch. Sie beschreibt wirklich gut, wie schwer sich die Chinesen selbst in einem fremden Land von ihren Traditionen lösen können und wie schwer es junge Mädchen haben, die zwischen zwei Welten schweben. *Mein Fazit* Ein wirklich schöne Geschichte über ein Mädchen, dass sich zur Frau entwickelt und dabei versucht Tradition und ihre Leidenschaft für das Tanzen in Einklang zu bringen. Es kommt zwar auch eine Liebesgeschichte in diesem Buch vor, aber für mich stand eher Charlie und ihre Familie im Vordergrund und wie sie es schafft den Spagat zwischen ihren Job und ihrer Familie zu meistern. Gerne würde ich von der Autorin noch mehr lesen =)

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