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Rezension zu
In Liebe, dein Dad

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lest dieses Buch, packt die Servietten aus und schreibt!

Von: Michaela G.
16.10.2015

Kurzbeschreibung Seit ihrem 5. Lebensjahr erhält Emma täglich von ihrem Vater Garth, Botschaften, in Form von Zitaten und ähnlichen Lebensweisheiten, auf einer Papierserviette, die er ihr in ihre Lunchbox legt. Als Garth an Krebs erkrankt, nimmt er sich vor, dafür zu sorgen, dass sie bis zu ihrem Schulabschluss täglich eine Serviette erhält, da es wahrscheinlich ist, dass er diesen Tag nicht mehr erleben wird. Eindruck Garth Callaghan erzählt in einer Art Tagebuchformat, von seinem Leben vor und nach der Diagnose Krebs. Dem Leser wird sehr schnell bewusst, wie wunderbar diese Familie sich dem Kampf stellt und das nicht nur Garth, sondern eben auch die Ehefrau und die Tochter unheimlich starke Persönlichkeiten sind. Immer wieder ist dieses Buch mit Zitaten, Lektionen und Rezepten gefüllt, die optisch durch blaue Seiten und illustrierte Servietten dargestellt sind. Völlig offen und ehrlich berichtet Garth über seine Ängste, ohne dabei zu emotional zu werden und genau das berührte und fesselte mich umsomehr. Natürlich werden auch Behandlungsthemen und Arztbesuche erwähnt, jedoch alles in einem angemessenen Rahmen, ohne dabei zu ausschweifend zu werden oder mit Fachausdrücken zu überfordern. Die Liebe zu seiner Tochter und das Vorhaben ihr all diese Botschaften noch mitzugeben, zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Roman, doch nicht nur die Neugier auf die nächsten Servietten zog mich in seinen Bann. Garth Callaghan hat einen weiteren Plan: Er möchte, dass noch viel mehr Eltern ihren Kindern, Botschaften auf Servietten schreiben und ruft daher auch die Facebook-Seite „Napkin Notes“ ins Leben. Es war unheimlich interessant zu lesen, wie sich dadurch plötzlich ein Eigenleben entwickelt und Garth immer mehr Unterstützung in der Öffentlichkeit erhält. Schreibstil Der Schreibstil ist einfach und ermöglicht einen leichten Lesefluss. Natürlich ist er auch mal persönlich aber eben nicht zu emotional oder gar poetisch. Fazit Womit rechnet man in einem Buch, in dem es um ein solch schweres Thema geht und das dann auch noch völlig reale Menschen betrifft und keine fiktiven Figuren? Mit berührenden Momenten, herzerweichende und zu Tränen rührende Szenen? Dass ganz bestimmt, doch womit ich nicht gerechnet habe ist, dass mich eine bis dahin völlig fremde Familie so beeindrucken kann, durch ihre Liebe, ihre Stärke und das Vertrauen zueinander. „In Liebe Dein Dad“ ist ein liebevoller, mit offenen Worten, nicht zu dramatisch, sondern eben auch ein schonungslos ehrlich geschriebener Roman, der den Leser berührt. Ich schicke alle guten Gedanken an die Familie Callaghan die mich mit ihrer Stärke und den offenen Umgang mit dem Krebs stark beeindruckt hat. Gesamtwertung: 5/5 Sterne © Michaela Gutowsky

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