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Rezension zu
Was uns bleibt ist jetzt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch in dem mehr steckt, als man denkt

Von: Elisa / seitengefluester_
26.09.2015

Nicht lange hat es gedauert, 2 Tage um genau zu sein und ich kann euch schon eine Rezension zu "Was uns bleibt ist jetzt" liefern. Danke an dieser Stelle an den cbt-Verlag, der mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat! Worum geht's? Jam ist in Reeve verliebt, einen Austauschschüler aus London. Ihre Liebe zu ihm ist so intensiv wie nie zuvor. Doch als Reeve stirbt bleibt Jam alleine zurück. Sie ist traurig und verwirrt und kommt nicht klar vor Verzweiflung. Sie verfällt in ein tiefes Loch aus Trauer und Selbstmitleid. Dadurch sehen sich ihre Eltern gezwungen, sie nach Wooden Barn zu schicken, einem Internat für "emotional fragile, hochintelligente Teenager", wie ein Werbeflyer sagt. Doch dort will Jam absolut nicht hin. Alles was sie will ist ihre Ruhe, um alleine zu trauern und zu leiden. Doch stattdessen soll sie auf dem Internat neuen Lebensmut gewinnen. Als sie in den Kurs "Ausgewählte Themen der Literaturgeschichte" kommt und dort auf vier weitere ganz verschiedene Jugendliche trifft, die alle ihre eigene schlimme Geschichte zu erzählen haben, findet sie mehr, als sie je zu hoffen gewagt hätte... Meine Meinung: Anfangs konnte ich mich mit der Protagonistin Jam überhaupt nicht anfreunden. Sie war ständig am Jammern und ihr andauerndes Selbstmitleid hatte großen Nervfaktor. Richtig deutlich wurde mir das dann, als die anderen 4 besagten Jugendlichen ihre Schicksalsschläge beschrieben und ich dann den mit Jams verglich. Allgemein kam ich mit der ganzen Geschichte erst ab dem Viertel des Buches zurecht. Sympathischer wurde mir die ganze Geschichte erst, als der oben genannte Kurs begann und sie dort ein Buch behandelten, welches eine Autobiografie einer Autorin ist, die Selbstmord beging. Ab da an wird die ganze Sache ziemlich spannend, was schon damit beginnt, dass die Lehrerin des Kurses etwas ganz besonderes und anders ist, als andere Lehrer. Diese gibt ihren Schülern jeweils ein altes Tagebuch, in das sie zwei mal die Woche schreiben und es am Ende des Halbjahres abgeben sollen. Das Besondere ist, dass sich der Hauptteil dieser Geschichte um die Tagebücher jeden einzelnes dreht, denn diese sind besonders und geben den Jugendlichen neue Kraft. In ihnen steckt etwas ganz Besonderes und öffnet ihnen eine besondere Welt. Ich möchte gar nicht all zu viel verraten, denn man kann es sehr schwer beschreiben und ich möchte keine falschen Eindrücke schaffen. Das Buch zeigt sehr schön die Heilung einer jugendlichen Seele, obwohl an diese ncht mehr geglaubt wurde. Jeder der dieses Buch liest, wird sich die ganze Zeit eine Frage stellen, die am Ende sehr schön aufgeklärt wird. Auch wenn ich diese Auflösung nicht ganz logisch finde, sondern sehr weit her geholt. Der ganze Verlauf war jedoch spannend genug, um mich in seinen Bann zu ziehen. Trotzdem hat das Buch einen sehr flüssigen Schreibstil, wodurch man das Buch in einem Schwung weg lesen kann, was man auch an meinem Lesetempo erkennen kann. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte ich wohl weit mehr Zeit gebraucht. Zwischen Anfang und Ende erlebt Jam mehr oder weniger spannende Dinge. Ab und an fand ich die Geschichte sehr gezogen und an manchen Stellen hätte wiederum viel mehr geschrieben werden können. Zum Schluss vergebe ich an dieses Buch noch gerade so 4 von 5 Sterne. Von der Geschichte her würde ich nur 3 vergeben, da mir der Tiefgang gefehlt hat, aber der Schreibstil toppt das ganze noch. Anbei möchte ich noch sagen, dass der Klappentext meiner Meinung nach sehr vorbei am Thema ist. Man hätte da wirklich mehr auf die Geschichte eingehen sollen, anstatt es nur gaaanz grob zu umschreiben. TROTZDEM... lasst euch auf die Geschichte ein und erlebt selbst, wie viel mehr hinter dem Klappentext und meiner Rezension steckt!

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