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Rezension zu
Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist …

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

schwarzer Humor in Perfektion

Von: verena normalistlangweilig
22.09.2015

“Unterschätze niemals einen Teufel – schon gar nicht, wenn er süchtig nach Chips ist!” (Buchrücken) Ein Buch über einen Nerd und einen ausgewachsenen Teufel mit derbem Wortschatz??? Muss ich lesen … ********************************************** Meine Meinung: Das Buch enthält eine Geschichte, die interessanter nicht sein könnte. Ein Junge (für mich übrigens KEIN Nerd), dem das Leben bisher nicht ganz so gut mitgespielt hat, ein Teufel, der nichts kennt als seine eigenen Gelüste, ein Mädchen, das mehr als ein Päckchen zu tragen hat und einige andere Charaktere, die das Bild abrunden. Die Geschichte lebt für mich von dem angepriesenen schwarzen Humor, der sich überall in diesem Buch findet. Selbst in Situationen, in denen man keinerlei Komik erwartet, schafft die Autorin einen kurzen Moment des Schmunzelns. Das ist meiner Meinung nach wirklich eine Kunst! Gina Damico hat genau meine Art von Sarkasmus/ Humor getroffen, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn Max und Lore, die beiden Protagonisten neben dem Teufel, sich wieder mal einen Schlagabtausch liefern oder sich einfach nur unterhalten. Mehrmals musste ich laut lachen, vor allem wenn Lore mal wieder ihre “Glückseligkeit” zur Schau trägt und Max ihr das unverblümt sagt. Es ist einfach lustig, wenn Max Mutter ihn ganz beiläufig fragt, ob er mal wieder verdorbenes Fleisch gegessen hat, weil er so neben der Spur ist oder der Teufel wieder obszöne Sätze von sich gibt! Manche Szenen könnte man direkt in einer Comedy Show aufführen! Das wird aber nicht jedermanns Sache sein – meine ist es! Die Geschichte ist aber nicht nur lustig, sondern enthält auch Situationen bzw. Szenen, die keinesfalls amüsant oder erheiternd sind. Nicht alles, was Max, Lore und der Teufel erleben, ist komisch. Einiges ist auch sehr traurig und regt zum Nachdenken an. So enthält das Buch auch einige “Weisheiten” – verstreut in der Geschichte. LEIDER hat mir persönlich das Ende nicht gefallen. Hier fehlen mir einige Auflösungen bzw. Anmerkungen. Es ging mir dann einfach zu schnell, das Ziel wurde zu einfach und zu “locker” erreicht! Ein ausschweifender Epilog mit mehr Erklärungen hätte mir gefallen und geholfen. Lore bleibt mir während der ganzen Geschichte zu blass. Das hat mich sehr geärgert, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und ich gerne mehr von ihr erfahren hätte! Abschließend bin ich einfach nur froh, dass ich wohl durch meine Lebensumstände weniger Angst haben muss, dass ein Teufel bei mir auftaucht? Wie ich das meine? Hmmmmm – lest das Buch! Aufgrund der Sprache und des Inhalts würde ich das Buch ab ca. 14 Jahre empfehlen! (3,5 / 5) Ich wünsche mir mehr Romane von dieser Autorin und werde sie auf meine Merkliste setzen!

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