Rezension zu
Die Schutzlosen
Ein Mord an ...
Von: Detlev Heurich aus Berlin... einem älteren Herren, ein toter Drogenhändler, eine verschwundene Nachbarin und ein untergetauchter, sehr geständiger Asylant. Ermittlungstechnisch steht Anna Fekete vor einem Chaos loser Ermittlungsansätze. Steht sie vor verschiedenen Fällen oder hat jeder mit jedem irgendwie zu tun? Als ob das nicht reicht, testen auch neue Rocker-Gangs die finnische Geduld aus. Hiekkapeltos zweiter Teil um die Polizistin Fekete beginnt solide, steigert sich, erlebt einen zähen Mittelteil, um dann zum Schluss noch einmal anzuziehen. Die finnische Eiswelt, die Leben der Protagonisten, die Fälle an sich - hierfür lässt sich die Autorin angenehm viel Zeit, ohne zu langweilen. Lediglich das triste Privatleben der Heldin nervt zwischendurch mal. Wer skandinavische Romane liest, ist das Namenswirrwarr gewöhnt. Dennoch brauchte ich einige Zeit, bis ich mich dran gewöhnt hatte. Das derzeitig überstrapazierte Thema "Flüchtlinge" hievt die Autorin in eine angenehm ausgewogene Ebene. Ihr Kollege darf mißmutig dagegen halten. Teil 1 - "Kolibri" - wandert auf meine Merkliste.
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