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Rezension zu
After truth

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

hin und her und hin und her ... - nimmt das auch noch mal ein Ende?

Von: lifewithsaskia
27.08.2015

Dafür, dass es ja ein “Erotikroman” / “New adult Roman” sein soll, ist es unglaublich schnulzig und kitschig. Wer das liest braucht eine dicke Haut, um sich nicht (wie ich) andauernd persönlich angegriffen zu fühlen. An sich ist das Buch echt gut, aber mir und meinen Nerven wurde es einfach zu viel. Inhalt: Tessa hat die grausame Wahrheit erfahren. Hardin hat sie die ganze Zeit nur verarscht. All das nur für eine Wette. Kein Wunder also, dass für Tessa eine ganze Welt zusammen bricht, schließlich hat sie ausnahmslos alles für ihn aufgegeben. Doch was am Anfang für Hardin wirklich nur eine Wette war, endete mit echten, überwältigenden Gefühlen für Tessa. Er kann und will nicht mehr ohne sie leben und versucht alles, um sie zurück zu gewinnen. Er vertraut ihr seine dunkelsten Geheimnisse an und es scheint, als würden die beiden wieder zueinander finden. Ist es möglich, dass beide sich soweit ändern, dass sie miteinander leben können? Meine Meinung: An sich finde ich die Story wirklich gut, von wegen Bad Boy mit Tattoos, komplett in schwarz gekleidet und das ein oder andere Mal in eine Schlägerei verwickelt, verliebt sich in ein unschuldiges, liebes, braves Mädchen. Genauso umgekehrt. Dass da Probleme austreten ist ja fast selbstverständlich, das sind schließlich Welten, die da aufeinander prallen, aber Anna Todd hat in meinem Augen ein bisschen übertrieben. Es vergeht keine Woche ohne Streit (und es kommen noch zwei weitere Bücher, also wie viel schlimmer kann es eigentlich noch werden?). Tessa ist mittlerweile einfach nur nervig. Sie liebt Hardin zwar und sie wird vermutlich immer zu ihm zurückkommen, aber sie denkt immer nur das schlechteste von ihm. Sie glaubt nicht, dass er leidet, sie glaubt nicht, dass er sie unglaublich schmerzhaft liebt, sie sieht immer nur ihre Version. Und während sie Hardin als egoistisch abstempelt ist sie es in meinen Augen selbst. Sie weiß, dass Hardin extreme Probleme hat und manchmal geht sie auch darauf ein, aber sie sieht einfach nicht, wie sehr er sie wirklich liebt. Sie beschwert sich, dass er nie zuhört, aber ich finde, dass sie das auch nicht wirklich tut. Und natürlich hat Hardin auch extreme Macken, rastet viel zu schnell aus und es fällt ihm alles andere als leicht sich in andere hineinzuversetzen. Aber er liebt Tessa und würde alles für sie tun, er geht sogar so weit, dass er sie gehen lassen würde, damit sie glücklich werden kann. Typisch Hardin denkt er nicht daran, dass sie vielleicht nur ihn will, aber er glaubt das richtige zu tun. Er sieht sich als zu schlecht für Tessa an. Aber ich kann ihn verstehen. Er hat viel scheiße durchgemacht und hat halt ein Problem mit Gefühlen, aber wieso sieht Tessa nicht, dass er das alles nur für sie tut? Nervig, einfach nervig. Aber es geht ja noch weiter. Nicht nur, dass die beiden sich trennen und dann doch nicht und dann doch… nein, während Hardin (nicht gerade unschuldig) sich die Augen aus dem Kopf heult in England, fängt Tessa irgendwie etwas mit Zet an. Na gut, sie hat sich auch Tage lange weinend im Zimmer verschanzt, aber Zet??? Das sieht Hardin genauso wie ich: einfach dumm! Würde sie mit Trevor zusammenkommen wüsste er, dass sie glücklich werden könnte und das er ein guter Kerl ist, aber Zet ist einfach ein Arsch. Tessa ist einfach viel zu nervig. Neben Hardin mag ich auch Lendon wirklich gerne, er ist ein super Kerl/ Freund und behandelt alle fair, selbst Hardin. Irgendwann hat mich das Buch so genervt, dass ich einen Hörstreick vollführt habe, allerdings musste ich ja zu Ende hören, damit ich diese Rezension schreiben kann. Wer meine Rezension zum ersten Teil gelesen hat, weiß, dass ich das Buch geliebt habe, aber jetzt bin ich – ich kann es gar nicht oft genug sagen – genervt. Eines muss man Todd lassen: sie schafft es Nervenkitzel zu erschaffen – ich konnte kaum entspannt im Bett liegen beim Hören, nur irgendwann war es einfach zu viel. Und die Liebe zwischen den beiden ist wirklich beeindruckend… und wenn dieses nervige hin und her nicht wäre, wäre es ein spitzen Buch!

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