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Rezension zu
Sex and the Dorf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

kurzweiliger Roman, ideal für zwischendurch

Von: Manja
26.08.2015

Meine Meinung Eigentlich hatte Caro geplant mit ihrem Freund Simon in Hamburg glücklich werden. Dann aber serviert Simon Caro ab. Der Sex mit ihr ist langweilig und er hat sich eine andere Frau gesucht. Wie solls nun weitergehen für Caro? Überall sind Erinnerungen an Simon. Nur kann Caro diese gerade überhaupt nicht ertragen. Als in Büttelsbüttel eine Journalistin gesucht wird fackelt Caro nicht lange. Sie packt ihre sieben Sachen und tritt den neuen Job in der Einöde an. Sie trifft so auf Soranya, die Powerfrau und Nelly, das Landein. Die drei freunden sich schnell an. Bis zu dem Tag als Herr Groß auftaucht und die Frauen um ihr Dorf fürchten müssen … Der Roman „Sex and the Dorf“ stammt von der Autorin Julia Kaufhold. Für mich war dies der erste Roman der Autorin, ihr Debüt kenne ich leider nicht. Angesprochen vom Klappentext war ich sehr gespannt was ich hier wohl zu lesen bekommen würde. Caro war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist 36 Jahre alt und ich konnte mich wirklich sehr gut in sie hineinversetzen. Eigentlich läuft bei ihr ja alles gut, bis ihr Freund Simon sie abserviert. Caro beginnt dann ein neues Leben in Büttelsbüttel. Sie weiß, dass sie Fehler hat aber Caro steht ihre Frau, denn diese gehören nun mal zu ihr dazu. Im Verlauf setzt sie sich immer mehr mit ihnen auseinander, was ich sehr schön fand. Neben Caro gibt es noch weitere Charaktere. Sie haben mir auch alle samt sehr gut gefallen. Julia Kaufhold hat sie individuell und facettenreich gestaltet. Soranya beispielsweise stürzt sich auf jeden Mann, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Und Nelly ist ziemlich naiv und ein richtiges Landei. Dieser Mix allerdings macht die Geschichte interessant. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm lesbar. Man kommt locker, flott und flüssig durch die Seiten. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Caro. Hierfür hat Julia Kaufhold die Ich-Perspektive verwendet. So ist man als Leser immer direkt an Caro dran, bekommt so einen Einblick in ihr Innerstes und kann ihre Handlungen nachvollziehen. Die Handlung ist genretypisch leicht und locker. Sie eignet sich ideal für zwischendurch, ist zum Abschalten wirklich gut. Immer wieder gibt es auch amüsante Szenen, die den Leser zum Schmunzeln bringen. So ist beispielsweise der Schauplatz der Handlung anders, besonders für Caro die bisher nur Großstadt gewöhnt war. Leider ist die Handlung ab einem gewissen Punkt doch ziemlich vorhersehbar. Wirkliche Überraschungen habe ich hier vergebens gesucht. Das Ende hat mir leider nicht so wirklich zugesagt. Es wirkte irgendwie doch sehr konstruiert und gestellt. Ich denke aber das ist Geschmackssache. Fazit Abschließend gesagt ist „Sex and the Dorf“ von Julia Kaufhold ein sehr guter kurzweiliger Roman, der sich ideal für zwischendurch eignet. Eine sympathische Protagonistin, der angenehme Stil der Autorin und eine Handlung, die genretypisch ist haben mich hier sehr gut unterhalten. Durchaus lesenswert!

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