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Rezension zu
After forever

Ein Muss!

Von: CogitoLeider
22.08.2015

Warum haben Soap Operas kein Ende? Weil es schwierig ist, eine befriedigendes Ende zu finden, vielleicht. Der letzte Teil der After-Reihe kämpft meiner Meinung nach sehr stark mit diesem Problem, denn nach all den Dramen und Problemen ist 'After Forever' am Ende irgendwie nervig. Sicherlich war es Anna Todd ein Bedürfnis, die Geschichte um Tessa und Hardin zu einem guten Abschluss zu bringen, doch hat sie es meiner Meinung nach damit übertrieben. Noch eine Szene und noch eine Szene, ich brauchte das einfach nicht. Außerdem ist mir Tessa wirklich sehr auf die Nerven gegangen, denn was sie da abzieht, ist an kindischem, egoistischen Verhalten kaum noch zu überbieten. Während Hardin immer erwachsener wird - es ist schon fast gruselig - macht sie einen auf verwöhntes, intrigantes Kleinkind, das die Menschen in ihrer Umgebung im Grunde nur noch benutzt. Über Hardins Sprüche musste ich sehr oft laut lachen, auch, weil er einfach ein reifer Charakter ist und was Besseres verdient hätte. Meine Meinung. Für mich ist 'After Forever' der schwächste Teil, auch, weil er als Platzfüller sehr viele Rückblicke hat, die nicht nötig gewesen wären. Vielleicht ist es Anna todd auch einfach schwer gefallen, sich von ihren Protagonisten und ihrer Geschichte zu trennen. Ich hätte diesen Teil jedenfalls so nicht gebraucht. Was mich aber zu der positiveren Bewertung gebracht hat, waren Nicole Engeln und Martin Bross, die einfach nur gut und authentisch lesen und den beiden 'Helden' sehr viel Tiefe geben. Hatte ich im zweiten Teil noch Probleme mit Martin Bross, so hat er mich nun völlig überzeugt, ja, er ist Hardin! So ist die Hörbuch-Version für mich genau die richtige Art gewesen, diese Geschichte zu 'erleben' und ich denke, es hat sich gelohnt. Mehr noch als in anderen Büchern geht es hier für mich um das Erwachsenwerden, und das hat Anna Todd sehr schön dargestellt, und Nicole Engeln und Martin Bross haben der Geschichte Stimmen gegeben, die mehr noch als das gedruckte Wort Selbstironie und einen ganz eigenen Humor rüberbringen konnten. Insgesamt ist die After-Reihe meiner Meinung nach gute Unterhaltung, mit mehr Tiefe, als ich erwartet hatte und mit einem gewissen Suchtfaktor. Auf die Sexszenen hätte ich gut verzichten können, die Genreeinstufung 'Erotik' kann ich nicht nachvollziehen. Abschließend fühle ich mich jedoch gut bedient mit diesen Büchern. Man konnte lachen und verzweifeln, den Kopf schütteln und mitleiden. Was will man als Leser mehr? Fazit? Kein toller Abschluss, aber gehört/gelesen haben muss man ihn einfach!

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