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Rezension zu
Antiracist Baby

Wir werden nicht (anti-)rassistisch geboren!

Von: die_lesebiene
16.04.2024

Mit solch wichtigen & leider noch immer aktuellen Themen kann man schließlich nicht früh genug beginnen. Die Krux daran ist nur, diese vor allem komplexen Themen kindgerecht zu reduzieren. Innerhalb des Buches gibt es viele diverse, bunte Illustrationen, die jeweils mit verschiedenen Messages versehen sind - allesamt natürlich zum Thema Antirassismus. Die erste & für mich fast wichtigste Mitteilung, die sowohl die Kinder aber vor allem auch die Eltern betrifft, ist, dass niemand rassistisch (aber eben auch nicht antirassistisch!) geboren wird. Wir alle sind nur Produkte von äußeren Einflüssen, die wir entweder akzeptieren & annehmen oder kritisch hinterfragen. Und vor allem die Eltern prägen ihrer Kinder natürlich maßgeblich. Kinder sind nicht dumm & nehmen sehr wohl wahr, dass Menschen nicht gleich aussehen, die gleiche Hautfarbe besitzen. Das ist auch okay, denn so ist die Realität - wir sind nicht alle gleich. Aber wir alle sind Menschen! Was damit umso wichtiger wird, ist mit dem Kind zu besprechen, dass es eine große Vielfalt an Menschen gibt, die unterschiedliche Sprachen sprechen, andere Kulturen haben, als wir es vielleicht kennen usw. Und indem wir Kinder dazu animieren, sich selbstständig eine Meinung zu bilden, können viele Stereotypen & Vorurteile verhindert werden. Besonders gefallen hat mir daher auch die am Ende beigefügte Doppelseite, die sich direkt an die Eltern gerichtet hat. Warum sollten wir schon früh anfangen, Kinder antirassistisch zu erziehen? Was kann ich dafür tun & warum ist das eigentlich so wichtig? Davon hätte ich mir gern noch mehr gewünscht! Was ich nicht ganz so gelungen finde, sind manche Worte oder Satzgefüge, die ich für kleine Kinder doch noch relativ komplex finde - wie bereits angesprochen, ist es allgemein sehr schwierig, solche Themen herunterzubrechen. Nichtsdestotrotz ein wirklich toller Einstieg für Kinder, Erziehungsberechtigte, Lehrende und co., um einen Einblick in das Thema zu erhalten. Ich könnte noch ganz viele Aspekte aufführen, warum es so wichtig ist, immer wieder über Rassismus, Feminismus und, und, und zu reden, zu diskutieren & sich dabei selbst zu hinterfragen. Aber dann wird das hier eher eine Hausarbeit, als ein einfacher Post.

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