Rezension zu
People to follow

Olivia Worleys Buch „People to Follow“, verlegt bei Penguin Random House, entführt die Leser in die Welt der Realityshow „In Real Life“, in der Social Media Influencer offline gehen und das reale Leben erkunden müssen. Was als einzigartige Chance beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, als die Teilnehmer auf einer abgelegenen Insel festsitzen und mit einem mysteriösen Mord konfrontiert werden. Die oberflächlichen Charaktere, passen vom Bauchgefühl her in die Story und verleihen dadurch der Erzählung eine authentische Note. Obwohl der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig sein kann, gelingt es Worley, eine spannende Atmosphäre zu schaffen, die besonders für Jugendliche ansprechend ist. Die Dynamik zwischen den Figuren sowie die Enthüllung des Drahtziehers hinter den Geschehnissen halten die Spannung konstant aufrecht. Trotz einer nicht neuen Storyline schafft es „People to Follow“, eine gewisse Faszination zu entfalten, die den Leser miträtseln und mitfiebern lässt. Die Identität des Täters bleibt geschickt im Dunkeln, was die Erwartungen hoch hält und die Neugier auf die Auflösung steigert. Insgesamt präsentiert Olivia Worley mit ihrem Buch einen soliden Jugendthriller, der mit seinen verdrehten Wendungen und einer guten Handlung überzeugt. Die verschiedenen Charaktere und das rätselhafte Setting auf der karibischen Insel sorgen für ein unterhaltsames Leseerlebnis, das Freunde von Spannung und unerwarteten Enthüllungen begeistern wird.