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Rezension zu
Ich war das Mädchen aus Auschwitz

So bewegend und so wichtig

Von: LaraliebtBuecher
08.04.2024

Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch ein ganz besonderes Buch ans Herz legen. Ich möchte auch gar nicht allzu viel vorwegnehmen, damit ihr euch vollkommen auf Tovas Geschichte einlassen könnt. Tova ist 1938 in Polen geboren und wird in jungen Jahren Zeugin, der schrecklichen Folgen der Nationalsozialisten. Die Stärke ihrer Eltern und besonders die schonungslose Wahrheit, die sie von ihrer Mutter erfährt, helfen dabei, dass sie als kleines Mädchen überlebt und sich in gefährlichen Situationen "richtig" verhält. Mit Hilfe des Journalisten Malcolm Brabant begleiten wir Tova und ihre Eltern, wie sie im jüdischen Ghetto von Tomaszów Mazowiecki wohnen, ihren Umzug ins Arbeitlsager Starachowice und der Deportation ins Vernichtungslager Birkenau. Ihre Erlebnisse haben mich wütend, traurig und fassungslos zurückgelassen. Niemand sollte solche Erfahrungen machen. Neben all dem Grauenvollen, was sie als kleines Mädchen erlebt, wird ihre Geschichte mit tollen und liebevollen Momenten geschmückt. Das Kennenlernen ihrer Eltern und die Liebe die sie von ihnen erfährt sind nur ein kleines Beispiel. Darüber hinaus fürfen wir einen Einblick erhalten, wie sich ihr späteres Leben entwickelt hat und wie sie ihre traumatischen Erlebnisse in etwas Gutes verwandelt. Ich empfinde größten Respekt und Demut allen Überlebenden gegenüber und verstehe es absolut nicht, wie eine Personengruppe den Holocaust verharmlosen oder gar leugnen kann. Auch den wieder aufkommenden Antisemitismus ist mir ein Rätsel. Es sterben nun nach und nach die letzten Zeitzeugen der Jahre 1941-1945 und es ist so so wichtig, dass ihre Geschichten und derer, die nicht mehr für sich sprechen können, erzählt und festgehalten werden. Auch im Schulunterricht, sollten solche persönlichen Berichte zusätzlich zu dem "trockenen" Geschichtsbuch eingebunden werden. Vielen Dank für deinen Mut und die Stärke deine Geschichte zu erzählen.

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