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Rezension zu
Reykjavík

Island 1986

Von: jensis_leseecke
20.03.2024

Im Jahr 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára spurlos von einer einsamen Insel südlich von Reykjavík. Dieser mysteriöse Fall wird in den kommenden Jahren zu Islands bekanntesten Cold Case. 30 Jahre später versucht der ehrgeizige Journalist Valur den Fall endlich zu knacken. Er erhält anonyme Hinweise, die den Verbleib von Lára klären und Licht ins Dunkle bringen könnten. Doch es gibt Menschen, die dies verhindern wollen. Ragnar Jónasson ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Islands und vor allem für seine Hulda-Trilogie bekannt. Für seinen neuesten Thriller holte er sich Unterstützung aus der Politik. Denn “Reykjavík” schrieb Jónasson zusammen mit Katrín Jakobsdóttir, die seit 2017 Premierministerin Islands ist. Das Autorenduo schickt seine Leser dabei auf eine Zeitreise in die 1980er-Jahre. Historische und politische Ereignisse des Landes sind so Teil der Handlung, dominieren diese aber nicht. Vielmehr steht eine detaillierte und spannende Ermittlungsarbeit im Fokus dieses Thrillers. Die handelnden Figuren sind sympathisch und ihre Entscheidungen nachvollziehbar. Jónasson und Jakobsdóttir erzählen diesen Fall mit einer ruhigen Sprache und können dennoch mit sehr unerwarteten Wendungen aufwarten. Die Übersetzung ins Deutsche durch Andreas Jäger ist wunderbar gelungen. Insgesamt ein wirklich interessanter Thriller mit tollem Setting.

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