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Rezension zu
Belladaire Academy of Athletes - Liars

Belladaire Academy

Von: _mylovelybooks
10.03.2024

In dem Buch geht es um Nika, welche für ein Studium an der Bellaidare Academy nach Monaco kommt. An der Academy dreht sich alles rund um Sport - während Nika fechtet, ist der männliche Protagonist Ambrose ambitionierter Schwimmer. Die beiden lernen sich durch den Freundeskreis von Ambrose und einer von ihm entlarvten Lüge seitens Nika kennen. Da Ambrose damit zu kämpfen hat, dass sein Bruder bessere Leistungen im Schwimmen erbringt als er, versucht er sich Nika's Geheimnis zu Nutzen zu machen... 🤍 Leider glaube ich, dass die Autorin und ich keine Freunde mehr werden. Nachdem die Move District Reihe mich bereits nicht gänzlich überzeugen konnte wollte ich Maren Vivien Haase mit Belladaire Academy noch einmal eine Chance geben - nur leider hat es mir nicht so gut gefallen wie erwartet. Zunächst einmal will ich aber auf die positiven Sachen eingehen. Richtig gut gefallen hat mir zum Beispiel das Setting! Eine Sport Academy als Hauptschauplatz war einfach richtig cool und interessant, einfach etwas komplett anderes. Man hat richtig gespürt, dass der Sport hier eine sehr große Rolle spielt und das kam einfach super rüber. Die beiden Protagonisten fande ich in Ordnung. Ich konnte nur leider deren Beweggründe für deren Handlungen in den meisten Fällen nicht wirklich nachvollziehen. Am Anfang dachte ich noch, dass ich mich sehr gut mit Nika identifizieren kann. Als sie neu an die Academy kam und damit zurecht kommen musste, dass es bereits feste Freundesgruppen gab und alle irgendwie so anders waren als sie. Aber je tiefer das Lügengeflecht um ihr Leben wurde, je mehr sie sich da hineingesteigert hat, desto weniger konnte ich sie verstehen. Dass irgendwann ein Punkt erreicht ist, an dem man nicht mehr umdrehen kann ist klar, aber ich hätte mir gewünscht, dass Nika vielleicht doch den Absprung selber geschafft hätte. Ambrose... Was soll ich sagen? Eigentlich fand ich seinen Bruder tatsächlich besser. Ich verstehe die Thematik die in dem Buch behandelt wird und auch die Schwierigkeit der Konkurrenz zwischen den Geschwistern - sehr gut sogar. Aber das heißt nicht, dass ich seine Entscheidungen nachvollziehen kann. Denn die waren in meinen Augen sehr, sehr extrem. Dafür, wie sein Bruder sich verhalten hat, waren die Entscheidungen von Ambrose in meinen Augen einfach nur gemein und von einer enormen, teilweise schon krankhaften Eifersucht geleitet. Das hat den Protagonisten für mich einfach so unsympathisch werden lassen, insbesondere, weil er in Hinsicht auf seine Taten einfach überhaupt nicht dazu in der Lage war, diese zu reflektieren. Für ihn war das einfach die einzige Möglichkeit, mit seinen Problemen umzugehen. Ich fande es einfach schwierig , wie diese Thematik behandelt wurde und auch die "Aufarbeitung" am Ende ist meiner Meinung nach nur bedingt gelungen. Was die Beziehung zwischen den beiden angeht muss ich sagen, dass auch diese mich nicht wirklich abholen konnte. Ja es gab ein kleines Knistern, aber mehr eben auch nicht. So wirklich tiefe Emotionen habe ich beim Lesen nicht gespürt, eher Mitleid für Ambrose Bruder und in erster Linie Wut und Frust über die Handlungen der Protagonisten. Grade zu Beginn habe ich wirklich viel Potenzial in der Geschichte und in der Beziehung zwischen den beiden gesehen. Nur leider hat das mit zunehmendem Verlauf abgenommen und es konnte mich immer weniger mitreißen und überzeugen. 🤍 Alles in allem hat mir das Buch leider nicht wirklich gut gefallen - es war unterhaltsam, aber nicht ganz das, was ich mir von einer Liebesgeschichte erwartet hätte. Dabei klang die Geschichte mit dem Setting und allem drum und dran für mich unfassbar vielversprechend! Leider kann ich dem Buch nur 2,5⭐ geben.

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