Rezension zu
Bis an den Rand der Welt

Expeditionen ... >>Bis an den Rand der Welt<< und Wissenschaftsjournalist @lars_abromeit nimmt uns mit auf diese höchst beeindruckenden Forschungsreisen. Es sind zehn ausgewählte Expeditions-Geschichten, die zuvor im Magazin GEO veröffentlicht wurden, und jetzt in diesem monumentalen Buch begleitet von spektakulären Fotografien erschienen sind. Die Reisen führen zu Antarktischen Trockentälern, Korallenriffen, in die Höhen des Himalaya, in Chinas Höhlen, in das fernab gelegene Coiba-Archipel, zum "heißkalten Riesen" Mount Erebus, hinab ins "Reich der lebenden Steine", hinein in den märchenhaften Tümpel der Quallen Palaus, bis 1000 Meter in die Tiefen des Atlantiks und zur Polarforschung auf Spitzbergen. Faszinierend! Sprach- und bildgewaltig lässt uns dieses Buch eintauchen in völlig fremde Welten, fernab unserer eigenen Lebenswelt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir erfahren über ihre Besonderheiten, Erforschtes und noch Unerforschtes, Flora und Fauna, Gesteine, Berichte aus der bewegten Geschichte dieser Orte, sehen Wissenschaftlern bei ihrer Arbeit quasi lesend und staunend über die Schulter, um kleine faszinierende Einblicke zu erhaschen: Tropenbotanikern, Mikrobiologen, Höhlen- und Wasserforschern, Molekularökologen und vielen mehr. Lars Abromeit erzählt so fesselnd von seinen beeindruckenden Expeditionen mit verschiedenen Forschungsteams, von Höhen und Tiefen sowohl realen als auch sprichwörtlichen. Man mag das wahrlich gigantische Buch gar nicht aus der Hand legen. Das Buch eignet sich auch ganz wunderbar dafür, immer wieder darin zu blättern und zu schmökern, sich Gelesenes in Erinnerung zu rufen, und die tollen Fotografien zu genießen. Also auch ideal für den Coffee-Table.